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Drop Rates – China greift durch

Seit dem 2. Mai gibt es ein neues Gesetz in China, das Publisher dazu verpflichtet, Drop-Raten zu verraten!

Drop Rates – China greift durch Foto: © Blizzard Entertainment

Seit dem 2. Mai gibt es ein neues Gesetz in China, das Spiele-Publisher dazu verpflichtet, die Drop-Raten von Items in den In-Game Shops bekannt zu geben.

Eigentlich zielt dieses Gesetz auf die sogenannten "Gacha-Games", Handyspiele in denen man durch Mikrotransaktionen einen endscheidenden Vorteil gegenüber anderen hat, ab. Auch wenn bereits viele große Firmen den Druck dahinter spüren, gibt es keinerlei Proteste.

Im Gegenteil so haben Branchenriesen wie Riot, Valve (Perfect Word für China) und Tencent bereits die Drop-Rates für alle In-Game Einkäufe veröffentlicht. Blizzard fehlt derzeit noch mit den Titeln Overwatch, Heroes of the Storm und Hearthstone.

Der Vorteil der großen Titeln liegt darin, am Beispiel von Valve, dass es hier auch diverse Community-Börsen gibt, an denen die Spieler untereinander handeln – da die Publisher aber nicht daran beteiligt sind, betrifft sie das nur bedingt. Die "seltenen und beliebtesten" Items können auf diesen Börsen horrende Summen erzielen (Anmerk. derzeit ist der Vorbesteller-Mantel von Playerunknown's Battlegrounds für ca. 160 EUR auf Steam verfügbar), durch die Drop-Rates kann aber auch diesen immensen Preisen etwas entgegengewirkt werden.

Dieses Gesetz verschafft aber nicht nur Klarheit, sondern lässt auch die internationale eSports-Szene weiter grübeln, denn nun stellt sich die Frage: Sind die Drop-Rates für alle Regionen und Länder gleich?

 

von Thomas Streitberger

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