Vergangenes Wochenende ging die DreamHack Summer 2017 in Jönköping (Schweden) zu Ende. Mit dabei natürlich auch ein CS:GO Major-Turnier. Spannend wurde das Event durch das bereits vor einigen Monaten angekündigte Fernbleiben der aktuell amtierenden Major-Champions Astralis. Das bot allen Herausforderern die Chance, sich einen der begehrtesten Titeln der Szene zu sichern.
Holpriger Start
Gleich im ersten Gruppenspiel musste sich das beste Team Brasiliens, SK Gaming, dem "zweitbesten Team" aus der südamerikanischen Nation geschlagen geben, was nicht nur international für Furore sorgte, sondern auch die berechtigte Frage aufwarf, ob SK denn immer noch die unangefochtene Nummer 1 in Brasilien ist.
Fangen konnte sich SK Gaming in der Folge erst im zweiten Gruppenspiel gegen Mousesports und somit den Aufstieg doch noch fixieren konnte.
Mit einem souveränen 2:0-Sieg in der Bo3-Serie über CLG, stand SK Gaming nach einigen Anlaufschwierigkeiten dann verdient im Finale. Und zwar gegen niemand geringeren als den Angstgegner Fnatic. Noch nie konnten die Südamerikaner das Team aus Schweden schlagen.
Ein knappes Finale sollte es jedoch nicht werden. Jedes Spiel der Serie fiel doch immer recht eindeutig aus. Die erste Runde auf Inferno konnten sich die Brasilianer mit 16:8 sichern. Die nächste Karte, Overpass, konnte dafür Fnatic mit 4:16 für sich entscheiden.
Die Entscheidung sollte auf der Map Mirage fallen. Hier konnte der Neuzugang felps aufzeigen, warum er der neue Mann bei SK Gaming ist. Mit einer KD von 23:14 konnte er diesem gleich von Beginn an seinen Stempel aufdrücken und SK mit einem 16:8 Sieg zum erstem Major Titel des Jahres führen.
von Thomas Streitberger