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"Tür zum Weltcup ist jetzt sehr weit offen"

Andreas Prommegger gewinnt den Snowboard-PGS in La Molina und übernimmt damit die Führung im Parallel-Weltcup vor Roland Fischnaller.

Der Südtiroler kommt am Samstag nicht über den zwölften Platz hinaus und liegt vor dem letzten Saisonrennen in Valmalenco am 17. März mit 5.930 Punkten 620 Zähler hinter dem 31-jährigen Salzburger.

"Ich bin wahnsinnig froh und stolz, dass ich es heute so rumgebracht habe. Denn es war ein sehr schweres Rennen. Ich glaube, ich habe verdient geworden", freut sich Prommegger über seinen achten Weltcup-Sieg im 192. Rennen.

"Die Tür zum Weltcup-Titel ist jetzt sehr weit offen. Aber man bekommt im Weltcup nichts geschenkt, dafür ist die Dichte einfach so enorm", weiß Prommegger.

Karl zurück am Podest

Hinter dem Schweizer Simon Schoch klassiert sich Benjamin Karl in La Molina auf dem dritten Rang.

"Fühlt sich an wie ein Sieg. Der Spaß und die Liebe sind zurück", freut sich der dreifache Weltmeister aus Niederösterreich, der zuletzt in Moskau in der Quali nach einem Sturz ausgeschieden war, auf seiner Facebook-Seite.

Vierter wird der erst 20-jährige Vorarlberger Lukas Mathies. Andreas Lausegger, Sigi Graber, Ingemar Walder und Manuel Veith belegen die Plätze 6 bis 9.

Damit belegen die ÖSV-Boarder sensationelle sieben Ränge in den Top 9.

Kummer hat Kristall vor Augen

Bei den Damen gewinnt die Schweizerin Weltcup-Leaderin Patrizia Kummer vor ihrer deutschen Verfolgerin Amelie Kober und den beiden Schweizerinnen Julie Zogg und Fraenzi Maegert-Kohli.

Beste Österreicherin wird Marion Kreiner als Fünfte vor ihrer Landsfrau Claudia Riegler auf Position sechs.

Über ihren neunten Platz kann sich Julia Dujmovits nicht freuen. Die Quali-Schnellste kommt im ersten Final-Lauf zu Sturz und kann die 1,17 Sekunden Penalty-Time gegen die Deutsche Anke Karstens nicht mehr aufholen.

"Extrem ärgerlich"

"Ich bin so gut gefahren, hatte perfekte Läufe in der Quali. Dass mir ausgerechnet im Finale ein Sturz passiert, ist extrem ärgerlich", ist der Frust bei Dujmovits groß.

Als aktuell Vierte im Weltcup ist auch die Kristallkugel außer Reichweite. "Der Weltcupsieg ist vergeben, aber Rang 2 kann ich nächstes Wochenende mit einer Top-Platzierung in Italien holen“, gibt sie sich für den PGS im beim Saisonfinale in Valmalenco am 17. März kämpferisch.

Mit Ina Meschik (10.) klassiert sich eine weitere ÖSV-Läuferinnen unter den Top Ten. Die erst 19 Jahre alte Sabine Schöffmann wird 16.