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Piiroinen siegt bei Air&Style in Innsbruck

Piiroinen siegt bei Air&Style in Innsbruck

Peetu Piiroinen hat am Samstagabend im mit 12.500 Fans ausverkauften Bergiselstadion die 24. Auflage des Kultevents Air&Style-Contest gewonnen.

Der Finne sicherte sich nicht nur zum zweiten Mal den "Ring of Glory", sondern auch 19.000 Euro Preisgeld.

Der Zillertaler Werner Stock scheiterte als Vorjahresdritter bereits in der ersten Hauptrunde.

Die Big-Air-Wertung im Rahmen der TTR-Tour der Snowboarder gewann der Belgier Seppe Smits.

Stock: "Hätte mehr draufgehabt"

"Schade, es war sehr knapp, ich hätte sicherlich noch mehr draufgehabt", kommentierte Stock, der sich im Vorjahr im Training nach dem Air&Style-Contest seinen insgesamt fünften Kreuzbandriss zugezogen hatte.

Doch inzwischen ist der 24-jährige Stock wieder komplett fit und schaffte beim Big-Air im Rahmen der TTR-Tour in Stuttgart knapp vor Weihnachten schon einen fünften Platz.

Stock scheiterte mit 88,20 Punkten am schwedischen Qualifikanten und späteren Finalisten Niklas Mattson (91,97).

Belgier Smits Zweiter

Piiroinen siegte schließlich im Superfinale mit einem "Backside 1260 Mute Grap" mit 91,70 Punkten vor dem Belgier Seppe Smits (91,13) und Mattson (89,53).

Piiroinen gewann 2010 bei den Olympischen Spielen in Vancouver (CAN) auch Silber in der Halfpipe.

Der Kanadier Sebastien Toutant zeigte im Finale in Innsbruck einen spektakulären Triple-Cork, stürzte aber bei der Landung und kam über den vierten Platz nicht hinaus.

Mit den Tirolern Peter König und Tom Klocker sowie dem Niederösterreicher Clemens Schattschneider scheiterten die übrigen drei Österreicher bereits in der Qualifikation.

Sido sorgt für Stimmung

Schon während des Contests heizte bei frostigen Temperaturen jenseits von minus zehn Grad Rapper Sido mit seiner Band den Fans ein und sorgte mit der Coverversion von Gabaliers "I sing a Lied für di" für Begeisterungsstürme.

Nach dem Contest sorgte noch die Alternative-Rock-Band Beatsteaks aus Berlin für Stimmung.

Ruhiger Abend für Rotes Kreuz

Die zwei vom Veranstalter aufgestellten Aufwärm-Zelte für jeweils 50 Leute und ein zusätzliches vom Roten Kreuz erfreuten sich regen Zuspruchs. Ansonsten verbrachte das Rote Kreuz ersten Angaben zufolge einen ruhigen Abend.

Beim Air&Style 2001 in Seefeld hat das Rote Kreuz bei minus 25 Grad 50 Fans wegen Erfrierungen behandeln müssen, 15 wurden sogar stationär aufgenommen.