"Saison lässig durchziehen"

Schlierenzauer resümierte die Lahti-Bewerbe mit Freude. "Das war ein Super-Wochenende für mich. Es hat beim Teamspringen schon angefangen, mit dem jüngsten Team, das hat uns alle viel Selbstvertrauen gegeben."

"Im Einzel ist es mir wieder gelungen, einen Schritt nach vorne zu kommen. Bei der Dichte im Weltcup auf dem Podest zu stehen, ist immer schön. Jetzt möchte ich die Saison noch lässig durchziehen", hofft Schlierenzauer.

In Sachen Nationencup ist das Team dem zu Saisonbeginn gesteckten Ziel, diesen Titel nach dem Verlust im Vorjahr wieder zurückzuholen.

Nicht zuletzt dank der unsicheren sportlichen Zukunft von Thomas Morgenstern ist es Cheftrainer Pointner natürlich auch wichtig, dass auch die Jungen Fuß fassen

Fragezeichen bei Morgenstern

Der Entscheidung Morgensterns sieht der Langzeit-Coach mit Gelassenheit entgegen.

"Wichtig war, dass Thomas nicht mit dem schweren Sturz aufhören hat müssen und diese Vision, noch einmal bei Olympia zu starten, geglückt ist. Jetzt ist es an der Zeit, dass er sich regeneriert, körperlich und geistig."

Für die sportliche Gegenwart legt sich Pointner vorerst noch auf keinen Athleten für die fünfköpfige Mannschaft bei den Skiflug-Weltmeisterschaften in Harrachov (13. bis 16.3.) fest. Er möchte noch die Skandinavien-Tour abwarten.