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Schlierenzauer bei Kranjec-Show auf Rang drei

Schlierenzauer bei Kranjec-Show auf Rang drei

Noch muss Gregor Schlierenzauer auf seinen 47. Weltcupsieg warten, der ihm den alleinigen Allzeitrekord vor Matti Nykänen (FIN) garantieren würde.

Der 23-jährige Tiroler erreichte am Sonntag im zweiten Skiflug-Weltcup-Bewerb der Saison in Vikersund nach seinem Triumph am Vortag den dritten Rang.

Der Sieg ging an den 31-jährigen Weltmeister des Vorjahres, den Slowenen Robert Kranjec, auf Rang zwei landete überraschend der Deutsche Michael Neumayer.

Für den Sieg zu wenig

219 und 225 Meter bedeuteten in der Endabrechnung exakt 400 Punkte für Schlierenzauer, für den Sieg waren das 16,5 Zähler zu wenig. Kranjec segelte auf 231,5 und 230 m.

Besonders gefreut hat sich auch Neumayer, dessen zweiter Rang das beste Ergebnis seiner Karriere bedeutete. Außerdem sorgte er mit seinem 231-m-Flug für deutschen Rekord.

"Skispringen ist sensibel"

Schlierenzauer war trotzdem zufrieden. "Podest ist immer was Schönes. Siege müssen auch erst passieren, da muss immer alles zusammenpassen. Skispringen ist sehr sensibel und heute waren zwei auf jeden Fall besser."

Der Stubaier zog eine positive Bilanz nach dem ersten Skiflug-Wochenende der Saison. "Ich bin auch sehr glücklich, wenn man weiß, dass man mit Reserven aufs Podest springt. Was will man mehr, das war ein Super-Wochenende."

Vorsprung ausgebaut

In der Weltcup-Gesamtwertung erreichte Schlierenzauer exakt die magische 1.000-Punkte-Marke und baute den Vorsprung auf seinen ersten Verfolger Anders Bardal auf 243 Punkte aus.

"Der Gesamt-Weltcup ist auch ein großes Ziel. Wenn man das weiter ausbauen kann, dann passt's", sagte der Mann im Gelben Trikot.

Loitzl auf Rang elf

In Abwesenheit der pausierenden Thomas Morgenstern und Andreas Kofler war bis zum nächsten ÖSV-Athleten in der Wertung schon eine Lücke. Wolfgang Loitzl wurde zum zweiten Mal en suite zweitbester rot-weiß-roter Adler.

Nach Rang 13 wurde der Steirer diesmal Zwölfter. Der erhoffte Formsprung von Martin Koch, der sich in einer längeren Pause gezielt auf den Skiflug-Auftakt vorbereitet hatte, ist nicht erfolgt. Der Kärntner wurde 16., Michael Hayböck 18. Lukas Müller als Fünfter im Bunde hatte die Qualifikation verpasst.

Für den Weltcup-Tross geht es am kommenden Wochenende auf einem weiteren Riesen-Bakken weiter. Am 2./3. Februar steht Harrachov auf dem Programm.