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"Mental sehr stark und im Kopf frei sein"

Andreas Kofler: "Ich habe nicht geglaubt, dass ich hier gleich zuschlagen kann. Aber es hat von Anfang an perfekt gepasst, mit Gregor und Thomas auf dem Podest zu stehen, ist sensationell. Hier in Kuusamo muss man mental sehr stark und im Kopf frei sein, das war heute perfekt. Wegen meiner Rückenprobleme bin ich andere Wege gegangen, das war eine gewisse Umstellung, aber ich habe es genossen."

Gregor Schlierenzauer: "Es war ein perfekter Tag für Österreich und auch für mich, Platz zwei ist mein bestes Resultat in Kuusamo. Ich bin mit meiner Leistung sehr zufrieden, hatte hier aber das Glück noch nicht auf meiner Seite. Im ersten Durchgang hätte ich mir mehr Vorsprung erwartet. Die letzte Windmessung ist leider bei 120 Metern und ich bin 141 m gesprungen. . Ein spezielles Kompliment geht an meinen Stubaier Zimmerkollegen, der mich heute um 0,7 Punkte besiegt hat."

Thomas Morgenstern: "Es war ein sehr guter Wettkampf von mir. Leider sind mir in beiden Durchgängen die Brillengläser angelaufen, ich habe vor der Landung nicht optimal gesehen und einige Meter hergeschenkt. Es ist nicht ganz einfach, zwei Wettkämpfe an einem Tag zu bestreiten. Wenn man dann als Mannschaft auch noch beide dominiert, dann wird daraus ein Tag mit Team- und Dreifachsieg den wir nicht so schnell vergessen werden."

Cheftrainer Alexander Pointner: "Man darf nicht überheblich sein. Aber wir haben uns trotz fehlender Schneesprünge für diesen Tag perfekt vorbereitet und die Burschen haben gezeigt, was sie draufhaben. Es war wichtig zu sehen, ob gewisse Methoden greifen. Ab Dienstag trainieren wir auf der Normalschanze in Lillehammer."

Sportdirektor Hans Pum: "Wir haben in den vergangenen Tagen ein Nordic Opening gesehen, mit dem wir trotz der schwierigen Verhältnisse zufrieden sein dürfen. Angefangen bei Katerina Smutna, die mit einem 7. Rang und damit so gut wie noch nie, in die Saison gestartet ist. Ihr hat nur ganz wenige für den Einzug ins Finale gefehlt. Auch die Langlaufpremiere von Dominik Landertinger würde ich als Erfolg werten. Er konnte ein respektables Resultat erreichen und viel wichtiger, hatte die bestmögliche Vorbereitung für den Auftakt der Biathleten. Die Kombinierer überzeugten mit mannschaftlicher Geschlossenheit. Besonders freut mich das sehr gute Abschneiden von Mario Stecher, der nach seiner Verletzung gleich wieder an der Spitze mitmischen konnte. Das stimmt mich auch zuversichtlich für die bevorstehenden Heimweltcups in Ramsau und Seefeld. Zu den Springern braucht nicht viel sagen. Die haben hier auf einen beeindruckende Art und Weise alles abgeräumt.“