Diethart: "Ich hoffe es schon. Mir macht es Spaß, wenn viele Leute da sind und mich anfeuern. Dadurch, dass wir auch noch in Österreich sind, macht es mir noch mehr Spaß, weil ich weiß, dass die Familie da ist. Ich freue mich schon drauf."

Frage: Können Sie beschreiben, was emotional in Ihnen vorgeht, auch wissend, dass Ihre Eltern Ihnen mit Tränen in den Augen zujubeln?

Diethart: "Wie ich gesehen habe, wie sie nach meinem Sprung unten gestanden sind und die Reaktion von meinem Papa und meiner Mama - ja, es war ein Wahnsinn. Ich glaube, der Papa braucht jetzt etwas mehr Ruhe als ich."

Frage: Glauben Sie selbst daran, dass Sie diesen Lauf aufrechterhalten können?

Diethart: "Ich hoffe es, wenn ich so locker bleibe, wie ich momentan bin, ist dann sicher noch einiges drinnen."

Frage: Sie haben die großen Namen Thomas Morgenstern und Simon Ammann auf den Fersen. Beeindruckt Sie das?

Diethart: "Doch sicherlich. Es ist echt ein Wahnsinn, wenn man mit solchen Leuten auf dem Stockerl ist und auch um die Wette springen kann. Ja, das ist ein Kindheitstraum."

Frage: Ein Flachländer springt allen davon. Der Weg zum Erfolg war mit dem vielen Reisen nicht einfach für Sie.

Diethart: "Es war für mich nie schwer, dass ich so viel fahren habe müssen. Das war mehr für den Papa schwierig. Mir hat das Springen immer Spaß gemacht, deshalb bin ich auch gerne zum Training gefahren und habe nie gejammert."

Frage: Haben Sie ein Vorbild?

Diethart: "Thomas Morgenstern. Das war immer schon so. Wie ich zum Skispringen angefangen habe, ist der Morgi schon gut geworden. Vom Persönlichen her hat mir der Thomas immer am meisten getaugt."