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Stecher bestätigt Aufwärtstrend als Fünfter

Stecher bestätigt Aufwärtstrend als Fünfter

Mario Stecher hat sich im dritten Weltcup-Saisonbewerb der Nordischen Kombination in den Vordergrund geschoben.

Der 35-jährige Steirer bewies nach guten Trainingsleistungen auf der Großschanze am Samstag seinen Aufwärtstrend und klassierte sich als bester Österreicher an der fünften Stelle.

Der Team-Olympiasieger und -Weltmeister hatte 14,9 Sekunden Rückstand auf den siegreichen Franzosen Jason Lamy Chappuis.

Wieder in Gelb

Der Pokalverteidiger feierte als bester Springer nach souveränem Langlaufrennen vor dem Norweger Magnus Krog (13,0 zurück) und seinem Landsmann Sebastien Lacroix (13,2) seinen 21. Erfolg im Weltcup und eroberte zudem das Gelbe Trikot.

Denn der mit 1:45 Minuten Rückstand in den 10-km-Langlauf gestartete Norweger Magnus Moan, der Doppelsieger von Lillehammer, beendete seine Aufholjagd nach rund sechs Kilometern und musste sich mit dem 18. Platz (+1:22,2) begnügen.

"Ich bin sehr zufrieden"

Stecher hatte sich am Vortag in der Qualifikation das nötige Selbstvertrauen geholt und verbesserte auf dem windanfälligen Bakken in Ruka seine Platzierung im Vergleich zum Auftakt enorm.

"Ich bin sehr zufrieden. Im Springen ist es mir sehr gut gegangen, aber im Langlauf war es in der großen Gruppe schwierig", sagte der Wahl-Tiroler.

Er hatte in der großen Verfolgergruppe mit für das Tempo gesorgt, im letzten Anstieg büßte er im Kampf um die Podestplätze jedoch etwas an Terrain ein.

"Um da Zweiter oder Dritter zu werden, muss man auch etwas Glück haben", stellte Stecher fest.

"Aber auf diesen fünften Platz kann ich aufbauen, auch im Hinblick auf die Heimbewerbe in Ramsau."

Gruber wieder gut

Der Salzburger Bernhard Gruber, der in Lillehammer Dritter war, landete an der achten Stelle (16,7 zurück).

Der Olympia-Dritte war nach dem Springen Fünfter und ist Vierter der Gesamtwertung. Eine starke Laufleistung (7.) bot in dieser Gruppe auch Willi Denifl.

Der Zehnte des Springens klassierte sich als Elfter (17,9).

Tobias Kammerlander wurde nach dem Springen für die von ihm gewählte Skilänge als zu leicht befunden und daher disqualifiziert.