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Eugen folgt Elden als Cheftrainer nach

Eugen folgt Elden als Cheftrainer nach

Der Steirer Christoph Eugen wurde vom ÖSV zum neuen Cheftrainer der Nordischen Kombinierer bestellt.

Der 35-Jährige, der seine aktive Karriere 2004 beendete, tritt die Nachfolge des Norwegers Baard Jörgen Elden an, der aus privaten Gründen in seine Heimat zurückkehrt.

Eugen erhielt einen Zweijahres-Vertrag und wird damit das ÖSV-Team bei der kommenden WM im Val di Fiemme 2013 und den Winterspielen 2014 in Sotschi betreuen.

Zwei Medaillen als Aktiver

Eugen hat als Athlet zwei WM-Medaillen mit dem Team gewonnen (1997, 2001).

Nach Ende der aktiven Karriere war er in verschiedenen Betreuer-Funktionen im ÖSV-tätig, zuletzt als Trainer der Kontinentalcup-Gruppe.

Sportliche Führung ist üverzeugt

Er war der Wunschkandidat des Sportlichen Leiters Ernst Vettori: "Er ist seit langer Zeit ein Bestandteil der Nordischen Kombination in Österreich und deshalb der richtige Mann für diesen Job."

Sportdirektor Hans Pum ist ebenfalls überzeugt: "Er kennt unsere Struktur als ehemaliger Weltklasse-Sportler und langjähriger Trainer in- und auswendig."

"Erfahrung weitergeben"

"In vielen Jahren im Weltcup und zwei Saisonen im Kontinentalcup habe ich einiges gelernt und ich freue mich, dieses Wissen im Nationalteam anwenden zu können", erklärte Eugen in einer ÖSV-Aussendung.

"Jetzt gilt es, unsere Mannschaft optimal auf die neue Saison und anstehende Großereignisse vorzubereiten. Mein Ziel ist, eine starke und geschlossene Mannschaft zu bilden. Das ist die Basis für den sportlichen Erfolg." Falko Krismayr bleibt Sprungtrainer.

Kreiners Zukunft offen

Das ÖSV-Team setzt sich vor allem aus routinierten Athleten zusammen - auch Christoph Bieler (34) macht weiter - einige Jüngere stehen vor dem Durchbruch.

Offen bleibt vorerst die Zukunft von David Kreiner.

Der 30-jährige Tiroler, Team-Olympiasieger 2010 und zweifacher Team-Weltmeister 2011, hatte sich Mitte vergangener Saison wegen Motivationsproblemen eine Auszeit genommen und könnte einen weiteren Winter pausieren.