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Deutsche Siege, Landertinger holt auf

Deutsche Siege, Landertinger holt auf

Die österreichischen Biathleten haben in Oslo auch im Verfolgungsbewerb am Samstag keinen Spitzenplatz erreicht.

Nach den durchwachsenen Sprintergebnissen zog sich Dominik Landertinger als 17. noch am besten aus der Affäre.

Daniel Mesotitsch wurde 30., Christoph Sumann kam lediglich auf Rang 40. Simon Eder war krankheitsbedingt nicht angetreten.

Der Sieg ging an den Sprintweltmeister Arnd Peiffer, auch bei den Damen gewann mit Magdalena Neuner eine Deutsche. Am Sonntag stehen am Holmenkollen die Massenstartrennen am Programm.

Landertinger: "Nicht mehr möglich"

Ex-Massenstartweltmeister Landertinger machte mit zwei Schießfehlern gegenüber dem Sprint immerhin 16 Plätze gut. "Das war heute eigentlich ein super Rennen. Aufgrund des Sprints war einfach nicht mehr möglich, aber ich kann zufrieden sein und hoffe, dass es ein kleiner Schritt vorwärts war", meinte der zweieinhalb Minuten zurückliegende Tiroler.

Mesotitsch machte wie Landertinger zwei Schießfehler und verbesserte sich damit um sieben Plätze. Sumann unterliefen fünf Fehlschüsse, damit reichte es für den Olympiazweiten gerade noch für einen Weltcuppunkt.

Eder krank

Der seit längerem an Stirnhöhlenproblemen laborierende Eder reiste bereits am Samstag aus Norwegen ab. Der Salzburger wird auch in der kommenden Woche in Kontiolahti fehlen.

An der Spitze lief der am Schießstand fehlerfreie Peiffer rund eine halbe Minute vor Lokalmatador Emil Hegle Svendsen und dem russischen Sprintgewinner Evgeniy Garanichev (je 2 Schießfehler) ungefährdet zu seinem sechsten Weltcupsieg.

Svendsen übernahm damit vom viertplatzierten Franzosen Martin Fourcade das Gelbe Trikot des Weltcupführenden.

Neuner siegt erneut

Im Damenrennen ohne ÖSV-Beitrag behielt Sprintsiegerin Magdalena Neuner neuerlich die Oberhand. Die Deutsche ist mit nun 31. Weltcuperfolgen hinter Magdalena Forsberg (SWE/42) und vor ihrer deutschen Landsfrau Uschi Disl (30) alleinige Zweite in der "ewigen" Einzelsiegrangliste.

Die Rekordweltmeisterin gewann über 10 km nach zwei Strafrunden überlegen vor der Russin Olga Saizewa (+36,5 Sek./0 Strafrunden) und der Weißrussin Darja Domrateschwa (51,4/2).