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Hauser mit 2. Medaille: "Ein unglaubliches Gefühl"

Hauser mit 2. Medaille:

Österreich, Land der Biathletinnen?!

In der Vergangenheit unvorstellbar, heutzutage Realität: Es wächst inzwischen ein kleines, aber feines Team heran, das sich auch vor der internationalen Konkurrenz nicht mehr verstecken muss.

Im Weltcup fährt Iris Schwabl regelmäßig Platzierungen in den Punkterängen ein, zudem sorgte die Damen-Staffel zuletzt gleich zweimal für persönliche Bestleistungen.

In Ruhpolding wurde das ÖSV-Quartett Elfter, in Antholz ging es noch weiter nach vorne, Platz neun stand letztendlich zu Buche.

Hauser räumt ab

Aktuell sorgt Lisa Theresa Hauser bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Obertilliach für Furore.

Bereits im Sprint gelang der 19-Jährigen der Sprung aufs Podest (Bronze), den sie nun im Einzelbewerb noch toppen konnte.

Nur eine schneller

Die Tirolerin leistete sich nur zwei Schießfehler, die je eine Strafminute nach sich zogen, und landete auf dem Silberrang.

Einzig die Deutsche Laura Dahlmeier, ebenfalls mit zwei Fahrkarten, lag am Ende um 43,9 Sekunden vor Hauser. Das Podest komplettierte mit Franziska Preuss eine weitere DSV-Athletin.

„Unglaubliches Gefühl“

„Es ist ein unglaubliches Gefühl, vor Heimkulisse noch eine Medaille zu machen“, rang Hauser nach ihrem Erfolg nach Worten.

Gänzlich neu ist es für die Nachwuchshoffnung nicht, bei Titelkämpfen mit Edelmetall nach Hause zu fahren.

Noch eine Chance

Bereits im Vorjahr, als die Junioren-WM im finnischen Kontiolahti über die Bühne ging, räumte der Blondschopf ab.

Bronze im Sprint, dazu Bronze in der Staffel  - so lautete vor einem Jahr die Ausbeute.

Nun also bereits die vierte Medaille. Auch ein Verdienst der klugen Taktik, die Hauser einhielt. „Ich bin es relativ schnell angegangen“, schilderte sie ihr Vorgehen.

„Ich hatte aber für die Schlussrunde noch Kraft. Daher hat das gut gepasst.“ Ähnlich gut soll es auch am Freitag laufen.

Dann steht für Hauser und ihre Teamkolleginnen der abschließende Staffelbewerb auf dem Programm.