news

Svendsen überragend - Landertinger rettet den ÖSV

Svendsen überragend - Landertinger rettet den ÖSV

Mit einer starken Leistung ist Emil Hegle Svendsen am Mittwochabend in den Biathlon-Einzel-Weltcup gestartet.

Der vierfache Olympiasieger aus Norwegen absolvierte den 20 km-Bewerb in Östersund (SWE) in 53:25,6 Minuten und blieb in den vier Schießen als einziger Athlet fehlerfrei.

Mit Abstand bester Österreicher wurde Dominik Landertinger, der mit zwei Fehlern Siebenter (+2,44,2 Min.) wurde.

Rest des ÖSV-Teams zurück

Auf den Plätzen zwei und drei landeten bei windigen Bedingungen mit je einem Fehlschuss und großem Rückstand der Ukrainer Serhiy Semenov (+1:17,6) und der Tscheche Michal Slesingr (+2:08,3) . Für die weiteren ÖSV-Biathleten gab es wegen zu vieler Fehlschüsse und also Strafminuten keine Spitzenplätze. Neben Landertinger konnten sich noch Tobias Eberhard (31./5 Fehler) und David Komatz (36./4 Fehler) in den Weltcuppunkterängen klassieren.

"Heute ist auf der Strecke einfach nichts weitergegangen. Es war von Beginn an ein brutaler Kampf", rekapitulierte Landertinger. Lediglicher auf der letzten Runde habe er mit Ole-Einar Björndalen mitlaufen können. "Da ist es mir gelungen, etwas Druck machen. Mit der Schießleistung bin ich für die heutigen Verhältnisse aber sehr zufrieden."

Schwarzer Tag für Eder & Co.

Daniel Mesotitsch (43./6 Fehlschüsse), Sven Grossegger (64./7) und Simon Eder (69./8) erwischten am Schießstand ebenfalls einen schwarzen Tag, auch wenn allgemein viele Fehlschüsse zu verzeichnen waren.

"Die Leistung am Schießstand war mannschaftlich gesehen enttäuschend. Ich glaube, dass es trotz der schwierigen Bedingungen durchaus möglich gewesen wäre, bessere Ergebnisse zu erzielen", konstatierte der als ÖSV-Cheftrainer zurückgekehrte Reinhard Gösweiner.

Man müsse dies nun in Ruhe analysieren. "Die Leistung von Landertinger war in Ordnung, in den ersten Runden hat er für einen absoluten Spitzenplatz aber zu viel Zeit verloren."

Fourcade chancenlos

Enttäuscht aus internationaler Sicht hat auch Weltcup-Gesamtsieger Martin Fourcade, der nach sechs Fehlschüssen nur 81. wurde.

Am Donnerstag (17.15 Uhr) folgt in Östersund das Damen-Einzel-Rennen, am Samstag stehen die Sprintbewerbe und am Sonntag die Verfolgung auf dem Programm.