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Birnbacher gewinnt packenden Massenstart

Birnbacher gewinnt packenden Massenstart

Der Deutsche Andreas Birnbacher hat am Samstag seinen dritten Saisonsieg im Biathlon-Weltcup gefeiert.

In einem packenden Schlussspurt des Massenstarts-Bewerbs über 15 km verwies der Bayer den Russen Anton Schipulin (+0,1 Sek.) und Martin Fourcade aus Frankreich (0,3/alle jeweils einen Fehlschuss) auf die Ehrenplätze. Auch Sprint-Gewinner Fredrik Lindström (SWE/+2,4) und Michal Slesingr (CZE/+12,7) mischten lange um den Sieg mit.

Österreichs einziger Teilnehmer, der Kärntner Daniel Mesotitsch, kam nach zwei Strafrunden mit 1:34,3 Minuten Rückstand nur auf Platz 25.

Mesotitsch auf verlorenem Posten

"Ich habe mir von Anfang an extrem schwergetan, mit den anderen mitzukommen. Entsprechend hart war das Rennen für mich. Das Schießen wäre nicht schlecht gewesen, aber das hilft nichts, wenn man in der Loipe nichts entgegenzusetzen hat", betonte Mesotitsch, dass er von Beginn an auf verlorenem Posten gewesen war.

Die weiteren beiden ÖSV-Skijäger, die aufgrund ihrer Top-30-Platzierung im Weltcup startberechtigt gewesen wären, verzichteten auf ein Antreten. Der Olympia-Zweite Christoph Sumann ließ die Bewerbe in Südtirol aus, um sich in WM-Form zu bringen.

Simon Eder, am Vortag im Sprint nur 38., sagte seine Teilnahme aufgrund leichter gesundheitlicher Probleme kurzfristig ab.

In der Staffel am Sonntag soll der Salzburger aber als Startläufer dabei sein. Weiters wurden Tobias Eberhard, Mesotitsch und Dominik Landertinger für das Rennen über 4 x 7,5 km nominiert.

ÖSV-Damen werden überrundet

Die Frauen absolvierten ihr Staffel-Rennen über 4 x 6 km bereits am Samstag. Das ÖSV-Quartett Romana Schrempf, Iris Waldhuber, Christina Rieder und Katharina Innerhofer blieb zwar ohne Strafrunde (sieben Nachlader), wurde aber überrundet und landete auf dem 15 Rang.

Der Sieg ging an die Französinnen, die Weißrussland und Russland auf die weiteren Podestplätze verwiesen. Die favorisierte deutsche Staffel musste sich indes nach zwei Strafrunden nur mit Rang sechs begnügen.