LAOLA1: Mit Le Grand Bornand macht der Weltcup erstmals in Frankreich Station. Welche Bedeutung hat es für den Sport, diesen Markt zu erschließen?

Greis: Es ist enorm wichtig, in Frankreich präsent zu sein, denn derzeit ist Fourcade in Deutschland bekannter als in seiner Heimat. Es ist wichtig, die Zuschauer vermehrt ins Boot zu kriegen, damit dann auch irgendwann 20.000 bis 25.000 Zuschauer an der Strecke stehen und die Biathleten dort Heroes sind.

LAOLA1: Abschließend eine persönliche Frage. Was macht Michael Greis, wenn er nicht gerade den Mongolen hilft?

Greis: (lacht) Bei den Mongolen wird wahrscheinlich nicht so viel raus kommen. Ich habe versucht, mich auf mein Studium (Internationales Management, Anm.) zu konzentrieren und bin auch noch bei der Bundeswehr. Dort bin ich für den Europacup zuständig. Dazu bin ich für Erdinger immer wieder im Weltcup dabei. Es gibt viele interessante, spannende Aufgaben – mir wird nicht langweilig.

LAOLA1: Vielen Dank für das Gespräch.

 

Das Interview führte Christoph Nister