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ÖSV-Biathleten kämpfen um Wiedergutmachung

ÖSV-Biathleten kämpfen um Wiedergutmachung

Die ÖSV-Biathleten haben noch zwei Chancen, ihr Medaillenziel bei den Weltmeisterschaften in Kontiolahti zu erfüllen.

In der Herren-Staffel am Samstag (16.30 Uhr) treten Simon Eder, Sven Grossegger, Dominik Landertinger und Daniel Mesotitsch an, im Massenstart-Rennen am Sonntag (16.15) haben Eder und Landertinger Startplätze im Feld der 30 Teilnehmer.

Eine bislang enttäuschende WM

Mit Ausnahme der Leistungen im Verfolgungsbewerb, in dem Eder herausgerechnet Zweitbester war, haben die Schützlinge von Cheftrainer Reinhard Gösweiner ihre eigenen Erwartungen bisher nicht erfüllt.

"Es ist ein bisschen ein Spiegelbild der bisherigen Saison. Es passt mit Schießen und Laufen noch nicht zusammen", meinte Gösweiner am Freitag.

Tags zuvor hatte der stark laufende Eder im 20-km-Bewerb die Chance mit drei Fehlschüssen vertan. "Das waren Flüchtigkeitsfehler, die passieren, wenn man es besonders gut machen will", sagte der Coach. Landertinger wiederum blieb läuferisch weit hinter seiner guten Vorstellung aus dem Verfolgungsrennen.

"Wir sind Außenseiter"

Im Quartett soll es besser klappen. In gleicher Aufstellung gab es zuletzt in Oslo den dritten Rang, den einzigen Staffel-Podestplatz der Saison. "Jeder will sich von der besten Seite zeigen, aber wir sind dennoch Außenseiter", erklärte Gösweiner.

Deutschland, Norwegen und Russland seien nach den bisher gezeigten Leistungen sehr hoch einzuschätzen, auch Frankreich und Tschechien wollen wie die Österreicher um Edelmetall mitmischen.

Der Massenstart ist ein Lieblingsbewerb von Eder und Landertinger. Da können beide ihre schon in der Verfolgung bewiesenen Vorzüge zur Geltung bringen. Der Salzburger hat auf der 15-km-Distanz mit 20 Schüssen 2009 seinen ersten Weltcupsieg geschafft, der Tiroler war 2009 sogar Weltmeister.