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"Das Schicksal hat es gut mit mir gemeint"

Ted Ligety (USA/Goldmedaillen-Gewinner): "Unglaublich, das war ein Nervenrennen hier, solange ich unten gestanden bin. Ich habe das Rennen im unteren Teil gewonnen. Ich habe versucht, nicht zu viel zu rutschen, auf der Linie zu bleiben, diese zu halten. Das war nicht leicht, aber der Schlüssel zum Sieg, weil die Sicht nicht wirklich gut war. Das ist ein guter Berg für mich. Der Sturz von Lindsey (Vonn, Anm.) hatte keinen Einfluss auf mein Rennen, aber man kann so etwas natürlich nicht einfach ausblenden. Ich rechne mir neben dem Riesentorlauf auch in der Kombination Chancen auf eine weitere Medaille aus."

Gauthier De Tessieres (FRA/Silbermedaillen-Gewinner): "Das ist unglaublich für mich. Ich war ja nicht einmal für die WM qualifiziert, nur wegen der Verletzung von Johan Clarey bin ich hier. Das Schicksal hat es gut mit mir gemeint, denn jetzt habe ich diese wunderbare Medaille. Zwischen zwei Legenden unseres Sports wie Ted und Aksel auf dem Podium hier zu stehen, ich kann es noch gar nicht glauben."

Aksel Lund Svindal (NOR/Bronzemedaillen-Gewinner): "Der Sieg wäre möglich gewesen. Ich habe viel Risiko genommen und am Schluss ein paar kleine Fehler gemacht. Ich bin aber zufrieden mit dem dritten Platz. Die Bedingungen waren gut, aber nicht optimal, weil das Licht so war, dass man die Spuren nicht gesehen hat. Das war schwierig, aber Ted ist sehr gut gefahren. Er hätte auch mit Nummer 22 einen guten Lauf geschafft."

Hannes Reichelt (AUT/Vierter): "Der Zielhang hat nicht gepasst, aber ich habe mich auch oben nicht bei allen Schwüngen gut gefühlt. Man kann die fehlenden Zehntel also überall finden. Es war sehr schwer zu fahren. Vierter Platz bei der WM ist halt bitter."

Matthias Mayer (AUT/Fünfter): "Unten habe ich die Medaille verloren. Ich habe es oben ganz gut erwischt, doch am letzten Hang war die Sicht sehr schlecht, da habe ich alles auf eine Karte gesetzt. Das ist sich leider nicht ganz ausgegangen."

Romed Baumann (AUT/Achter): "Die Sicht war extrem flach. Ich habe mir schwergetan, die vielen Übergänge zu sehen, und zwei-, dreimal ist mir dadurch der Außenski weggerutscht - da ist die Zeit gleich weg. Ich habe schon unter dem Fahren gemerkt, dass ich viel Zeit liegen gelassen habe. Es wäre einiges mehr drinnen gewesen."