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"100 Prozent Maximum gefahren, da geht nicht mehr"

Ted Ligety (USA/Gold): "Es war wirklich sehr aufregend. Es war einer meiner emotionalsten Siege hier zu Hause. Nach einer nicht so guten Saison ist das sehr speziell. Ich mag es, hier zu fahren, wir leben auf vielen verschiedenen Plätzen, und dann dürfen wir hier zu Hause fahren vor Freunden und Familie. Es ist ein großer Vorteil für uns Amerikaner, hier fahren zu dürfen. Es ist definitiv ein sehr großer Tag in meiner Karriere."

Marcel Hirscher (AUT/Silber): "Alles rausgeholt, 100 Prozent Maximum gefahren, da geht nicht mehr. Ich bin daher voll zufrieden, Ted muss einen Superlauf gehabt haben, weil meiner war auch nicht 'zwider'. Ein harter Fight. Mein Tipp ist aufgegangen." Zur Vorgabezeit von Ligety: "Ich habe es mir sagen lassen, darauf habe ich bestanden, damit ich weiß, wieviel Risiko ich in Kauf nehmen muss. Vielleicht habe ich am Schluss über den Zielsprung ein paar kmh weggezupft. Voll cool - dritte Medaille im dritten Bewerb, da darf man nicht sudern. Es war so ein anstrengendes Rennen. Nun muss ich schauen, das ich bis Sonntag einigermaßen auf den Füßen stehen, das kostet viel Kraft. Die Haxen brennen ordentlich, aber im Kopf werde ich sicher super regeneriert sein. Ich habe nichts mehr zu verlieren."

Alexis Pintaurault (FRA/Bronze): "Es war ein hartes Rennen heute, es war schon nach dem ersten Lauf sehr eng. Ich habe versucht, konzentriert zu bleiben und voll zu attackieren. Die anderen zwei waren um das Stückchen vorne, aber ich war vor zwei Tagen noch krank im Bett, und es war nicht sicher, ob ich starten kann. Ich habe die Leute schreien gehört und gewusst, Ted hat es geschafft."

Peter Schröcksnadel (ÖSV-Präsident): "Ich habe zu ihm (Hirscher, Anm.) gesagt, es war ein super Rennen, weil es sind ja nicht seine Verhältnisse, und dass er da Silber holt, ist großartig. Es war von Marcel eine großartige Leistung und Ligety ist im zweiten Lauf einsame Klasse gewesen, aber es sind auch eher seine Verhältnisse als unsere."