"Aber mit so etwas habe ich nicht gerechnet. Das begreife ich nicht, das ist unbeschreiblich", gestand die Salzburgerin, die zugab, auch schon Gedanken daran gehabt zu haben, den Hut drauf zu hauen.

"Aber ich habe auch daran geglaubt, dass ich zurück und auf's Stockerl komme. Das war mein großes Ziel, dieser Tag gehört zu den schönsten meiner Karriere."

Hosp trotz Fehler stark

Die vorletzte Saison-Abfahrt wurde zu einer Triumph für die ÖSV-Damen, die gleich sieben Vertreterinnen in die Top-14 brachten.

Darunter mit Elisabeth Görgl als Vierte vor der Sensations-Ungarin Edit Miklos eine weitere ganz nach vorne.

Nicole Schmidhofer wurde 8., Nicole Hosp nach einem groben Fehler ("Ich hab einen Podestplatz verspielt, könnt mich in den Allerwertesten beißen") 11., Regina Sterz 13. und Stefanie Moser 14.

Nach Zauchensee im Jänner (Görgl vor Fenninger) war es der bereits zweite Abfahrts-Doppelsieg in diesem Winter für die ÖSV-Ladies.

Höfl-Riesch weit zurück

Fenninger steckte den verpassten Sieg und die 20 Punkte professionell weg. Auch, weil Höfl-Riesch keinen guten Tag hatte und auch den vorzeitigen Gewinn der Abfahrtskugel verpasste.

"Für's Podest hat's weit gefehlt. Natürlich bin ich enttäuscht, die da vorne sind eine Macht und waren für mich heute zu stark", gestand die deutsche Kombi-Olympiasiegerin von Sotschi. "Anna rückt mir auf den Pelz", ist sich "MHR" bewusst.

Zu Fischbacher meinte sie: "Sie hat nicht zufällig in Vancouver Gold gewonnen."