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Jansrud-Bestzeit mit Schrecksekunde - Mayer 3.

Jansrud-Bestzeit mit Schrecksekunde - Mayer 3.

Nach dem zweiten Training ist die Favoritenrolle für die Hahnenkamm-Abfahrt 2015 endgültig vergeben.

Kjetil Jansrud erzielt neuerlich Bestzeit. Auch im ersten Training am Dienstag war der Norweger bereits Schnellster.

Hinter Christof Innerhofer (ITA) landet Matthias Mayer als bester Österreicher auf Rang drei.

Schrecksekunde für Jansrud

"Ich war in der Traverse eigentlich gut dabei. Aber dann war ich ein bisserl hinten drinnen, nicht ausbalanciert", schildert der Norweger, nachdem er bei 130 km/h akrobatisch einen Sturz verhindern konnte.

"Ich hatte weniger Kontrolle, als es auf den TV-Bildern ausschaut", atmet der vierfache Saisonsieger durch.

Dass er nach der zweiten Trainings-Bestzeit Faorit ist, weiß Jansrud natürlich. Wobei er sich nicht in Sicherheit wiegt: "Heute sind die Abstände geringer, im Rennen wird es noch enger. Man muss perfekt fahren – hoffentlich hatte ich meine perfekten Läufe noch nicht gehabt."

"Herzschlag kurz ausgesetzt"

Eine Schrecksekunde hat auch Hannes Reichelt - allerdings schon weiter oben. Im Steilhang erwischt der Titelverteidiger einen Schlag und rettet sich am Innenski. 

"Da hat der Herzschlag kurz ausgesetzt - wenn ich da nicht wieder draufkomme, dann ist das Netz schnell da."

Mit dem Rest seiner Fahrt ist der Salzburger zufrieden: "Unten runter ist es gut gegangen." Daher blickt er auch zuversichtlich dem Rennwochenende entgegen: "Die Marschrichtung stimmt."

Aber: "Solche Schnitzer darf ich am Samstag nicht machen."

"Unterschiedliche Bedingungen"

Matthias Mayer ist als Dritter bester Österreicher. Der Olympiasieger streicht die wechselnden Pistenbedingungen heraus: "Oben ist es ziemlich eisig. Unten ab dem Hausberg hat es Plusgrade, da merkt man sofort von den Schneeverhältnissen einen extremen Unterschied."

Die Fahrten von Kjetil Jansrud wird der Kärntner natürlich studieren: "Vor allem den unteren Teil. Oben habe ich schon eine gute Linie gefunden."