Dennoch trauerte der Neffe von Werner Franz, der am Hahnenkamm insgesamt acht Mal am Stockerl stand, dem Platz am obersten Treppchen ein bisschen nach.

„Ich war ein bisschen über dem Limit, habe fast zu viel Gas gegeben. Aber da runter darf man nichts anbrennen lassen, muss man riskieren, besonders weil verkürzt war.“

Gams kriegt Ehrenplatz

Die niedrige Startnummer 10 war auch kein Vorteil. „Bei den letzten drei Toren habe ich richtig gemerkt, wie ich langsamer geworden bin. Das wurde durch die Spuren von Fahrer zu Fahrer schneller.“

Womöglich wäre es besser gewesen, ein bisschen mehr nach vorne zu arbeiten. „Ich habe den Schwung nicht immer gut mitnehmen können, hätte mehr nach vorne arbeiten können. Aber wer weiß schon, ob das andere schneller gewesen wäre.“

Wo er seine erste Gams hinstellt, weiß Max Franz noch nicht. „Damit habe ich mich gar nicht beschäftigt.“

Aber, schickt er nach, natürlich bekommt die begehrte Trophäe einen Ehrenplatz.

 

Stephan Schwabl