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Kröll hat nach Armbruch aufgeholt

Kröll hat nach Armbruch aufgeholt

Der Spaß ist beim Trainingslager des ÖSV-Herren-Abfahrtsteams beim Stanglwirt in Going nicht zu kurz gekommen.

Klaus Kröll, Romed Baumann und Co. absolvierten am Mittwoch ein Wasserball-Match, um nach hartem Kraft- und Konditionstraining etwas abzuschalten.

Kröll hat sich von seiner Oberarm- und Schulterverletzung gut erholt, Joachim Puchner bereitet das rechte Sprunggelenk aber immer noch Probleme.

Kröll: "Stehe besser da als im Vorjahr"

Kröll gab sich zuversichtlich, der Oberarmbruch sei gut verheilt.

"Ich stehe um einiges besser da als nach der Fußverletzung im Vorjahr, daher bin ich sehr zufrieden", sagte der Steirer, der nach seinem Sturz in Lenzerheide Mitte März operiert worden war.

"Die Armmuskeln sind noch etwas hinten nach, weil auch der Nerv betroffen war, aber der Arm wird mich beim Skifahren nicht so behindern."

Nach weiterem Konditionstraining ist Schneetraining in Zermatt angesagt, anschließend geht es im August für das Speedteam, dem sich auch Marcel Hirscher anschließen wird, nach Chile.

Puchner bereitet Sorgen

Während die nach Saisonende wegen diverser Blessuren operierten Rennläufer gut aufgeholt haben, ist bei Puchner nach einem Eingriff am Knöchel noch nicht alles eitel Wonne.

"Er hat noch Probleme mit dem Sprunggelenk, das macht mir etwas Sorgen", erklärte ÖSV-Herren-Chef Mathias Berthold.

Berthold will "vermehrt Rennen gewinnen"

"Wir wollen mannschaftlich stark sein und wollen vermehrt Rennen gewinnen", nannte Berthold die Ziele für die kommende Olympia-Saison.

"Wir müssen hart arbeiten, um das zu realisieren." Die Rennläufer sollten nicht zuviel an die Qualifikation für Sotschi denken, sondern sich aufs Skifahren konzentrieren, ergänzte der Vorarlberger.

Olympia als großes Ziel

Braun gebrannt präsentierte sich Speed-Aufsteiger Max Franz, der im Vorjahr mit Erfolgen und wilden Stürzen für Aufsehen gesorgt hatte.

Der 23-jährige Kärntner hat gleich nach den "Österreichischen" wieder mit dem Training begonnen. "Bis jetzt läuft's gut und das Training hängt mir noch immer nicht beim Hals raus", scherzte Franz.

Olympia in Sotschi 2014 werde natürlich auch für ihn ein Thema, versicherte der Weißbriacher.

"Wegen Olympia reißt du dir sicher noch etwas mehr den Arsch auf. Aber sonst ist alles gleich zu tun wie in einer normalen Saison, deshalb mach' ich mir keinen Stress. Wenn alles gut funktioniert, ist Olympia sicher ein großes Thema, bei dem ich dabei sein will."