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Fenninger-Bestzeit in Bad Kleinkirchheim

Fenninger-Bestzeit in Bad Kleinkirchheim

Durchwegs Lob für die technisch anspruchsvolle Strecke und die Präparierung haben die alpinen Skirennläuferinen nach dem ersten Training für die Weltcup-Abfahrt am Samstag in Bad Kleinkirchheim übrig gehabt.

Für die Setzung der ersten zwei Tore gab es allerdings Kritik. Anna Fenninger zeigte am Donnerstag mit Bestzeit, dass sie ein Wörtchen mitreden will.

Die Salzburgerin benötigte auf der "Kärnten - Franz Klammer" 1:51,27 Minuten, Zweite wurde die Spanierin Carolina Ruiz Castillo (0,09), Dritte die Norwegerin Lotte Smiseth Sejersted (+0,19 Sek. zurück).

Wird noch umgesteckt?

Regina Mader hatte als nächstbeste Österreicherin auf Platz fünf 0,85 Rückstand, Andrea Fischbacher als Neunte 1,11 und Weltmeisterin Elisabeth Görgl als 15. 1,65. Die Deutsche Maria Höfl-Riesch brach das Training ab, sie überlegt wegen Erkrankung einen Startverzicht.

Die Gesamtweltcupsiegerin war schon beim Slalom in Zagreb geschwächt an den Start gegangen (Ausfall im zweiten Durchgang).

Von der US-Amerikanerin Lindsey Vonn (Platz elf, 1,33 zurück), die alle vier Speedrennen in der laufenden Saison für sich entschieden hat, bis zu Fenninger sprachen sich die Topläuferinnen aber dafür aus, dass die ersten zwei extrem aus der Richtung gesetzten Tore umgesteckt werden sollten.

Fenninger kennt Piste nicht

Die langen Skier seien nur schwer um die Kurve zu bringen. Das sei keine Werbung für den Damen-Skisport und sehe im Fernsehen furchtbar aus, war die einhellige Meinung. Einige Läuferinnen passierten die Stelle nicht korrekt, Torfehler waren in der Ergebnisliste aber nicht ausgewiesen.

"Die Tore sind so aus der Richtung gesetzt! Ansonsten ist es extrem unruhig und nicht leicht zu fahren. Aber die Strecke ist technisch sehr anspruchsvoll, da traue ich mir einiges zu", sagte Fenninger, die vor dem Jahreswechsel im Riesentorlauf in Lienz ihren ersten Weltcupsieg gefeiert hat.

Im Gegensatz zu Fenninger kennt Görgl die Strecke schon von 2006: "Das Tor oben ist so richtig komisch, das ist eher eine Schikane. Im Vergleich zu 2006 ist insgesamt mehr Gelände drinnen. Ich habe viele Stellen nicht richtig erwischt. Für mich ist das eher Rock 'n' Roll da runter", sagte die Steirerin.

Kommt nun der Schnee?

Das erste Mal seit über zwei Jahren hatte sich Kathrin Zettel rennmäßig wieder auf die langen Latten gewagt. "An das Tempo muss ich mich erst wieder gewöhnen, aber es ist eine lässige Abfahrt", meinte die Niederösterreicherin. Das Training fand bei guten Bedingungen mit einem Grad unter Null statt, lediglich im Ziel wehte leichter Wind.

In Bad Kleinkirchheim war man zuversichtlich, für die weiteren Bewerbstage vom Schneefall, der in den vergangenen Wochen so bitter benötigt worden wäre, verschont zu bleiben. Das zweite Training geht am Freitag um 11.45 Uhr in Szene.

Ergebnis 1. Training:

Läuferin Nation Zeit
1. Anna Fenninger AUT 1:51.27 Min
2. Carolina Ruiz Castillo SPA +0,09
3. Lotte Smiseth Sejersted NOR +0,19
4. Tina Maze SLO +0,33
5. Regina Mader AUT +0,85
6. Dominique Gisin SUI +0,98
. Marion Rolland FRA +0,98
8. Fraenzi Aufdenblatten SUI +1,04
9. Andrea Fischbacher AUT +1,11
10. Elena Fanchini ITA +1,21
11. Lindsey Vonn USA +1,33
12. Viktoria Rebensburg GER +1,38
13. Johanna Schnarf ITA +1,43
14. Stacey Cook USA +1,51
15. Elisabeth Görgl AUT +1,65
17. Kathrin Zettel AUT +1,93
21. Stefanie Köhle AUT +2,12
24. Nicole Hosp AUT +2,97
42. Nicole Schmidhofer AUT +5,04
46. Magret Altacher AUT +5,24
49. Stefanie Moser AUT +5,65
51. Mariella Voglreiter AUT +5,81
52. Christina Staudinger AUT +5,97
53. Jessica Depauli AUT +5,99
55. Nina Tipotsch AUT +6,40
Out Cornelia Hütter AUT
Out Maria Höfl-Riesch GER