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Flachau springt für Levi in die Bresche

Flachau springt für Levi in die Bresche

Lange Gesichter bei den Slalom-Assen aus Österreich und der Welt nach der Absage der Levi-Slaloms am nächsten Wochenende.

Aber auf grünen Wiesen lässt es sich nicht gut Schwünge ziehen. „Es ist sehr, sehr schade, dass wir die Rennen nicht fahren können“, hieß es am Donnerstag dazu aus dem ÖSV-Lager.

Zwei Tage später steht fest: Die Levi-Slaloms werden doch gefahren. Aber erstens nicht in Levi und zweitens nicht am 12. und 13. November.

Entscheidung bei Flutlicht

Der Internationale Ski-Verband hat sich auf der Suche nach einem Ersatzort umgeschaut und ist in Österreich fündig geworden.

Die Flachau hat den Zuschlag der FIS bekommen und veranstaltet am 20. und 21. Dezember einen vorweihnachtlichen Slalom-Doppelpack.

Beide Rennen werden bei Flutlicht entschieden, die Startzeiten sind 15:30 Uhr für den ersten und 18:30 Uhr für den zweiten Durchgang.

Beste Verhältnisse schaffen

„Der ÖSV ist stolz, dass er für die weltbesten Slalom-LäuferInnen diese Rennen von der FIS übertragen bekommen hat“, heißt es in einer Aussendung des Österreichische Ski-Verbands.

Gemeinsam mit dem erfahrenen Organsiationsteam im Pongau, das zuletzt 2010 und 2011 erfolgreich Weltcup-Rennen veranstaltet hat, will man beste Verhältnisse für die Aktiven schaffen.

Sportlich und wirtschaftlich wichtig

„Wir haben uns im Sinne der Athletinnen und Athleten für eine Durchführung dieser Rennen eingesetzt, weil eine Streichung bei insgesamt elf Slaloms für die Herren und zehn für die Damen eine herbe Enttäuschung wäre“, so ÖSV-Sportdirektor Hans Pum, der nachschickt:

„Für uns sind diese Rennen aus sportlicher und für Österreich auch aus wirtschaftlicher Sicht besonders wichtig.“

Die Herren waren das letzte Mal 2004 mit dem Weltcup in Flachau zu Gast, 2007 veranstaltete der Heimatort von Hermann Maier die technischen Disziplinen im Rahmen der Junioren-Weltmeisterschaften.