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Fenninger mit Boarder-Hilfe aufs Podium

Fenninger mit Boarder-Hilfe aufs Podium

Während Lindsey Vonn am Mittwoch im Super-G in Beaver Creek von Robby, dem Bruder des Broncos-Quarterbacks Tim Tebow angefeuert worden ist, hat die drittplatzierte Anna Fenninger in den ÖSV-Snowboardern die heftigsten Daumendrücker gehabt.

Allen voran Freund Manuel Veith, der sich mit seinen Teamkollegen derzeit auf den Weltcup in Colorado vorbereitet.

Auch Veith vermutete, dass seine drittplatzierte Freundin das Rennen gewonnen hätte, wäre man über den steilen Golden Eagle gefahren.

"Es hat Riesenspaß gemacht"

So gelang es Vonn aber, mit Bestzeit im Schlussteil noch von Platz drei hinter der Schweizerin Fabienne Suter und Fenninger zum Sieg zu rasen.

"Es hat Riesenspaß gemacht, heute hier ein Rennen zu fahren", gab sich Fenninger dennoch zufrieden.

Immerhin war sie nach Lake Louise (2. hinter Vonn) auch im zweiten Super-G der Saison auf dem Podium gelandet.

Obwohl das Rennen durchaus auch ohne ÖSV-Beteiligung über die Bühne hätte gehen können, war doch ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel ursprünglich dagegen gewesen, am Ersatzrennen für Val d'Isere teilzunehmen.

"Das Steile war optimal für mich"

Es wäre schade gewesen, denn das erstmalige Antreten der Damen auf der Herren-Raubvogelpiste war ein Hit.

"Ich war sehr zuversichtlich am Start, denn ich mochte die Piste auf Anhieb", erzählte Fenninger, die immer noch ihren ersten Weltcupsieg jagt.

"Oben das Steile war optimal für mich. Im Flachen habe ich halt dann viel verloren", gestand die Super-Kombi-Weltmeisterin aus Adnet.

Warten auf den ersten Sieg

"Ein perfekter Skifahrer muss aber im Steilen und Flachen gut sein. Das sollte ich vielleicht von Lindsey noch lernen."

Fenninger hatte keine Zeit, umgekehrt die Snowboarder in Colorado anzufeuern. Sie flog noch in der Nacht auf Donnerstag zurück nach Europa.

"Mit zwei Podestplätzen heimzufahren, ist super. So gut bin ich noch nie in eine Saison gestartet", freute sich die Salzburgerin.

Und der erste Sieg? "Wäre schön, wenn es irgendwann bald mal klappt."