"Es gibt mir sehr viel Stärke und Vertrauen in meinen Körper und mich, dass eigentlich ganz viel möglich ist. Ein Tief oder ein Rückschlag ist nicht immer etwas Negatives, sondern eine Chance sich weiterzuentwickeln," gibt Morgenstern Einblick in seine Einstellung.

"Einer meiner schwierigsten Sprünge"

Einen Thomas Morgenstern darf man bei diesen Winterspielen nicht an Ergebnissen messen.

Den größten Sieg, das hat er schon nach der Normalschanze gesagt, habe er gefeiert, als er rechtzeitig für die Spiele fit wurde - körperlich wie mental.

"Auf der 90er-Schanze war ich in Schlagdistanz zur Weltspitze. Wenn ich zum Beispiel mit dem Vertrauen von einem Kamil Stoch oben stehe, ist das um Welten leichter," gibt er zu Protokoll.

"Bei mir ist die Unsicherheit da, der Schmerz ist da, das Material ist alles neu. Der Sprung war einer meiner schwierigsten Sprünge 'ever' vom Zugang her. Für mich persönlich ist das schon sehr hoch einzuschätzen."