Zimmermann: Bei uns war das ja noch Amateursport, das kann man mit dem Rennsport von heute überhaupt nicht mehr vergleichen. Auch das ganze Drumherum, dieses Facebook, alle hängen immer am Handy oder vor dem Computer, damit muss man umgehen können. Davon darf er sich nicht ausquetschen lassen.

LAOLA1: Marcel Hirscher greift erst nächste Woche ins Olympia-Geschehen ein. Was trauen Sie ihm zu?

Zimmermann: Der Marcel ist ein Kämpfer, kennt nur 100 Prozent. Im Training und im Wettkampf. Sonst wäre er nicht dort, wo er heute steht. Nämlich ganz oben. Für mich ist es jede Woche wieder ein Genuss, ihm beim Skifahren zuzuschauen.

LAOLA1: Anders als bei der Ski-Weltmeisterschaft in Schladming, wo es Hirscher am Ende richten musste, hat er jetzt deutlich weniger Druck.

Zimmermann: In den technischen Disziplinen geht es so eng zu, die anderen schlafen auch nicht. Und es kann so schnell etwas passieren, zum Beispiel ein Einfädler wie in Kitzbühel. Es ist sicher kein Nachteil, dass wir die Goldene schon haben.

LAOLA1: Wir danken für das Gespräch.

 

Das Interview führte Stephan Schwabl