Und der mag sich Fenninger gerne stellen. „Mittlerweile ist es aber so, dass ich mich fast schon dafür entschuldigen muss, dass ich die Kombination fahre.“

Mehr Favoritinnen als im Slalom

Für Michaela Kirchgasser, in Zauchensee nur von der Kanadierin Marie-Michele Gagnon geschlagen, hätte eine Medaille in der Kombination zumindest den gleichen Stellenwert wie im Slalom.

„Bei den Damen sind es sieben, acht, neun Läuferinnen, die ernsthaft um die Medaillen kämpfen. Das ist ein größerer Favoritenkreis als im Slalom.“

Das ÖSV-Trio wünscht sich ein Umdenken bei den Verantwortlichen. „Es wäre schön, wenn es in die andere Richtung gehen und man eine Lösung finden würde.“

Aus Eins mach Zwei?

Nicole Hosp hätte bereits eine solche parat: Sie wünscht sich, dass das Kombi-Format von Kitzbühel auch bei anderen Rennen Anwendung findet.

Also Speed-Rennen am Vormittag mit eigener Wertung und am Abend ein Flutlicht-Rennen.

„Das fände ich einen spannenden Ansatz.“ Ob das die hohen Damen und Herren bei der FIS auch so sehen?

 

Stephan Schwabl