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GOLD! Fenninger fährt zum größten Erfolg

GOLD! Fenninger fährt zum größten Erfolg

Fenninger packt Gold-Taktik aus

"Man musste echt taktisch fahren. Ich habe von den Trainern auch die richtigen Funksprüche erhalten", betonte Siegerin Fenninger, die sich aber zunächst schwertat, ihre Fahrt richtig einzuschätzen.

"Ich selbst hatte das Gefühl, dass es nicht Limit war." Dementsprechend überrascht war Österreichs Sportlerin des Jahres 2013 dann von ihrem Gold-Coup.

Gold-Hattrick für ÖSV

Fenninger setzte damit die Siegesserie der ÖSV-Damen im Olympia-Super-G fort, nachdem bereits 2006 in Sestriere/Turin die Niederösterreicherin Michaela Dorfmeister und 2010 in Whistler/Vancouver die Salzburgerin Andrea Fischbacher gewonnen hatten.

Auch die erste Olympiasiegerin in der zweitschnellsten Alpin-Disziplin war 1988 in Naskiska/Calgary mit der Tirolerin Sigrid Wolf aus Österreich gekommen.

WM-Gold 2011

Der bisher größte Erfolg von Fenninger war der Super-Kombinations-WM-Titel 2011 in Garmisch-Partenkirchen gewesen.

Für Hosp war es die zweite Medaille in Russland, nachdem sie bereits am Montag in der Super-Kombination hinter Höfl-Riesch Zweite geworden war.

Ex-Weltmeisterin Elisabeth Görgl schied aus, Regina Sterz verlor zwei Sekunden auf Fenninger und wurde Elfte.

Anna Fenninger ist Olympiasiegerin im Super-G!

Die 24-jährige Salzburgerin triumphierte am Samstag in Krasnaja Poljana überlegen vor der Deutschen Maria Höfl-Riesch (+0,55 Sek.) sowie ihrer Tiroler Teamkollegin Nicole Hosp (0,66).

Fenninger eroberte damit Österreichs zweite Goldmedaille bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi nach jener des Kärntners Matthias Mayer in der Abfahrt.

Ausfallsorgie am ÖSV-Kurs

Die dritte Olympia-Entscheidung der Ski-Damen hatte überaus kurios begonnen, denn auf dem von ÖSV-Speed-Trainer Florian Winkler schwer gesetzten Kurs waren gleich sieben der ersten acht Läuferinnen ausgeschieden.

Am Ende kamen nur 31 der 49 gestarteten Damen in die Wertung.