Ich wurde Opfer eines Anschlags!

Sie gleiten lautlos durch die engen Gassen der Prager Altstadt, pirschen sich meist von hinten an ihre ahnungslosen Opfer heran und schlagen dann eiskalt zu.

Die Rede ist nicht von Meuchelmördern, Taschendieben oder ähnlichem Gesindel. Nein, ich spreche von der Hundertschaft an Touristen, welche die „Goldene Stadt“ per Segway unsicher macht.

Eine klassische Segway-Herde
Als ich heute nach drei Tagen O2-Arena endlich auch einmal die Ausrichter-Stadt der Eishockey-WM kennenlernen durfte, staunte ich nicht schlecht, wie viele Menschen auf diesen peinlichen Geräten unterwegs sind und dabei offensichtlich einen Dreck auf die Straßenverkehrsordnung geben. Doch nicht nur das, sie scheinen beim Besteigen des Segways ihren gesunden Menschenverstand abzugeben.

Segway + Selfie-Stick = Unfall

Anders ist es nämlich nicht zu erklären, mit welcher Rücksichtslosigkeit diese futuristischen Ungetüme aus Mensch und Maschine durch die engen Gassen von Prag pflügen und schmerzvolle Zusammenstöße mit dem Fußvolk ohne mit der Wimper zu zucken in Kauf nehmen.

Ich selbst bin auch beinahe Opfer einer solchen heimtückischen Attacke geworden, konnte mich aber gerade noch mit einem gekonnten Hechtsprung auf die Straße (!!!) retten.

Sie lauern überall!

So gerne ich die Schönheit von Prag noch länger bewundert hätte, beschloss ich daraufhin wieder die mittlerweile schon heimische O2-Arena aufzusuchen.

Dort ist man dank der ausufernden Kontrollen wenigstens sicher.