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Minnesota feiert Vanek nach Gala gegen Jets

Minnesota feiert Vanek nach Gala gegen Jets

Thomas Vanek ist der umjubelte Held beim 5:3 (1:1, 4:0, 0:2)-Heimsieg der Minnesota Wild gegen die Winnipeg Jets.

Der Steirer erzielt zwei Traum-Tore und wird zum "Spieler des Abends" gekürt.

Vanek beginnt nur in der dritten Linie

Dabei beginnt Vanek das Spiel nur in der dritten Linie mit Erik Haula und Jordan Schroeder.

Als erste Linie fungieren überraschenderweise Charlie Coyle, Mikael Granlund und Jason Pominville. Eine taktische Umstellung von Coach Mike Yeo, die allerdings nicht den gewünschten Erfolg bringt.

Nach der ersten Drittelpause steht es nach Treffern von Nino Niederreiter (5.) bzw. Bryan Little (12.) nur 1:1.

Yeo beordert deshalb nach den ersten 20 Minuten Vanek zu Granlund und Pominville in die erste Linie. Eine Umstellung, die sich bezahlt machen soll.

Coach Yeo erklärt Umstellung

"Ich hatte nicht das Gefühl, dass wir das Spiel gewinnen hätten können, wenn wir so weitergespielt hätten", erklärt Yeo nach der Partie.

"Ich hatte das Gefühl, dass uns Thomas weiter helfen könnte, da er im ersten Drittel eine starke Vorstellung bot."

Vanek bedankt sich mit zwei Traumtoren

Schon nach 4:30 Minuten bedankt sich Vanek für das Vertrauen seines Trainers und bringt die Wild bei einem Breakaway mit einem schönen Schlagschuss ins Kreuzeck mit 2:1 in Führung.

"Ich bin normalerweise gut bei diesen Schüssen, also habe ich es einfach versucht", meint der Steirer über seinen ersten Treffer an diesem Abend.

Eine Minute später erhöht Erika Haula auf 3:1, ehe das absolute Highlight des Spiels folgt: Vanek lässt in der 30. Minuten mit einem sensationellen Trick Winnipeg-Verteidiger Paul Postma aussteigen und vollendet mit einem herrlichen Schuss ins Kreuzeck zum 4:1.

 

Minnesota spielt groß auf

Chris Porter gelingt drei Minuten später mit dem 5:1 die endgültige Vorentscheidung. Die Wild hätten in dieser Phase vor allem durch die nunmehr extrem starke und gut harmonierende Einser-Linie weiter nachlegen können.

Vanek überzeugt mit einigen schönen Pässen, vor allem Pominville klebt derzeit aber weiterhin das Pech am Schläger und so verabsäumt es Minnesota, den eigenen Fans ein echtes Schützenfeast zu liefern.

Nach dem sensationellen zweiten Drittel meint Vanek im TV-Interview: "Wir sind durch schnelle Gegenstöße immer wieder gefährlich geworden. Im zweiten Drittel war es viel besser als im ersten."

Im Schlussdrittel betreiben die Jets durch Blake Wheeler (51.) und Bryan Little (53.) noch ein bisschen Ergebniskosmetik.

Vanek: "Wir müssen mehr Spaß haben"

Die Freude über den Sieg und seine starke Leistung können diese bei Vanek aber nicht trüben.

"Ich fühle mich spielerisch derzeit sehr gut. Manchmal nehmen wir den ganzen Sport vielleicht etwas zu ernst, wir müssen mehr Spaß am Eis haben", erklärt er nach der Partie das Erfolgsrezept.

Für den 31-jährigen Steirer war es das 51. NHL-Spiel mit mehr als einem Treffer. In dieser Saison waren es seine Treffer fünf und sechs.

Graber feiert unerwarteten Sieg

Toronto feiert einen überraschenden 3:2-Sieg bei den Dallas Stars. 

Der Nachzügler im NHL-Osten landet mit Michael Grabner (kein Torschuss in 15:46 Minuten) im 15. Spiel den 3. Sieg, während West-Spitzenreiter Dallas im 16. Match erst zum 4. Mal als Verlierer vom Eis fährt.

Holland (19.), Parenteau (53.) und Gardiner (57.) bzw. Sharp (40.) und Fiddler (46.) erzielen die Tore.

Heimpleite für Michael Raffl

Philadelphia schlittert mit Michael Raffl in eine 0:4-Heimpleite gegen Colorado. Matt Duchene gelingt ein Doppelpack.

Die NY Rangers feiern mit einem 3:0 gegen Carolina den 11. Saisonsieg und bleiben an NHL-Leader Montreal dran. Goalie Lundqvist pariert alle 33 Schüsse, Fast (10.), Nash (10.) und McDonagh (41.) erzielen die Tore.

Die St. Louis Blues feiern mit dem 2:0 bei New Jersey Devils den 3. Erfolg in Serie. Nashville gewinnt Torfestival gegen Ottawa 7:5, NY Islanders siegen in San Jose 4:2.

Weiters spielen: Columbus-Vancouver 3:5, Detroit-Washington 1:0, Tampa Bay-Buffalo 1:4, Los Angeles-Arizona 2:3.