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Grabner trifft - kein Geburtstagsgeschenk für Vanek

Grabner trifft - kein Geburtstagsgeschenk für Vanek

Freud und Leid für Österreichs NHL-Legionäre am Donnerstagabend.

Während sich Michael Grabner über seinen 14. Saison-Treffer und einen 4:1-Auswärtssieg seiner New York Islanders bei den Philadelphia Flyers freuen durfte, hielt die Krise der Buffalo Sabres auch am 28. Geburtstag von Thomas Vanek an.

Die 1:4-Pleite in Winnipeg war bereits die elfte Niederlage in Folge auf fremden Eis. Vanek gelangen dabei weder Tor noch Assist, was sein hartnäckiges Formtief im Kalenderjahr 2012 prolongierte.

In den zehn Spielen seit Silvester hält der Steirer bei lediglich einem Tor und einer Vorlage.

Buffalos Uhr tickt

Auch die Dienstreise nach Kanada brachte kein adäquates Geburtstagsgeschenk. Andrew Ladd schoss die Jets in der 12. Minute in Führung. Der Ausgleich durch Drew Stafford (25.) blieb das einzige offensive Erfolgserlebnis der Sabres.

Tobias Enström (33.), Tim Stapleton (44.) und Nik Antropov (59.) stellten schließlich den Sieg für Winnipeg sicher.

In der Gesamtwertung der Eastern Conference sieht es für Buffalo immer trister aus. Den auf Rang elf platzierten Sabres (43 Punkte) fehlen bereits neun Zähler auf einen Playoff-Platz.

„Ich sage immer noch, dass wir diese Krise überwinden können. Aber die Uhr tickt. Mit der Offensivkraft, die wir normalerweise haben, glaubt niemand, dass wir keine Tore schießen können. Es ist eine wirklich harte Phase im Moment“, gibt Verteidiger Tyler Myers die Hoffnung auf die Postseason noch nicht auf.

Empty-Net-Goal Grabners

Nur noch einen Punkt hinter den Sabres rangieren nach ihrem Erfolg in Philly die Islanders. Grabners Treffer resultierte eine Sekunde vor Spielende aus einem Empty-Net-Goal.

Matt Moulson (21.) und Josh Bailey (33.) brachten die New Yorker im Mitteldrittel auf die Siegerstraße. Der Schweizer Mark Streit sorgte in Minute 48 mit dem Tor zum 3:0 für die Vorentscheidung. Matt Read (51.) gelang nur mehr der Ehrentreffer für die Flyers.

Neben den Torschützen avancierte Goalie Evgeni Nabokov mit 40 Saves zum Helden des Tages aus Islanders-Sicht.

Das Team aus dem Big Apple stoppte damit seine Negativserie in der Stadt der brüderlichen Liebe. In den vorherigen 13 Gastspielen in Philadelphia setzte es ausschließlich Niederlagen.

Zweiter Sieg in Folge gegen Spitzenteam

Wobei die Flyers grundsätzlich in die Kategorie Angstgegner fallen, denn mit den Heimspielen inkludiert schaute die Bilanz kaum besser aus: Insgesamt gewann Philly 23 der vergangenen 24 Duelle mit den Islanders.

„Ein gutes Gefühl. Wir haben hier nicht viel Erfolg gehabt. Ich denke, es war im April 2007, dass die Islanders hier das letzte Mal gewonnen haben“, freute sich Head Coach Jack Capuano.

Nach dem 3:0 gegen Washington haben die New Yorker das zweite Spitzenteam in Folge geschlagen, was den Trainer vor allem dank der starken Defensivleistung an einen Aufwärtstrend glauben lässt:

„Für uns gilt es, auf diese Werte aufzubauen und uns zur Abwehrarbeit zu bekennen. Ich denke, in letzter Zeit haben wir mehr Konstanz an den Tag gelegt, und das müssen wir auch tun, um erfolgreich zu sein.“

Pittsburgh biegt die Rangers

Die Pittsburgh Penguins prolongierten indes ihren Erfolgslauf: Das Team gewinnt bei Eastern-Conference-Leader New York Rangers mit 4:1. Evgeni Malkin gelang dabei ein Doppelpack. Für den dreifachen Champion war es der vierte Sieg in Folge.

Sogar den fünften Erfolg in Serie holten die Detroit Red Wings. In Phoenix mussten sie allerdings beim Stand von 2:2 ins Penalty Shootout, wo Todd Bertuzzi der entscheidende Treffer gelingt.

Stanley-Cup-Champion Boston gewann dank vier Toren im Schlussdrittel die Partie in New Jersey mit 4:1.