Die Nacht auf Freitag bescherte den NHL-Fans zwei packende Spiele.
Einerseits hatte Titelverteidiger Los Angeles Kings große Mühe, andererseits taten sich die Boston Bruins zuhause gegen die New York Rangers schwer.
Am Ende hatten beide das glücklichere Ende für sich - die Spiele im Überblick:
LOS ANGELES KINGS - SAN JOSE SHARKS
BOSTON BRUINS - NEW YORK RANGERS
Boston Bruins vs. New York Rangers 3:2 OT - Serie: 1:0
Tore: Chara (33.), Krug (43./PP), Marchand (76.) bzw. McDonagh (40.), Stepan (41.)
Einige gute Möglichkeiten, aber keine Tore gab es für die Fans im TD Garden in den ersten 20 Minuten zu sehen. Danach sollten sie jedoch voll auf ihre Kosten kommen. Chara riss Bostons Anhänger zu Begeisterungsstürmen hin, traf er doch in der 33. Minute zu Führung des sechsfachen Stanley-Cup-Siegers. Kurz vor Ende des Mitteldrittels der Schock: Zwei Sekunden vor Ablauf der Zeit gelang McDonagh der Ausgleich. Das Momentum war nun voll auf Seiten der New Yorker, diese wussten es auch prompt geschickt zu nutzen.
Kaum wurde das Schlussdrittel gestartet, schlug es im Tor der Bruins auch schon wieder ein. Stepan traf nach 14 Sekunden. Wie groß die Klasse eines Teams ist, merkt man in solchen Situationen. Die Bruins bewiesen, dass sie eine exzellente Mannschaft mit Charakter haben. Nur zweieinhalb Minuten nach dem 1:2 war der Score auch schon wieder ausgeglichen. Die in dieser Saison im Powerplay nicht gerade glänzenden Bostoner trafen ausgerechnet in einem solchen durch Krug (43.) zum 2:2. Das sollte es in der regulären Spielzeit gewesen sein.
Auch in der Overtime passierte lange nichts, ehe riesiger Jubel über Boston herein brach. Marchand erzielte nach 15:40 Minuten der Verlängerung das umjubelte Siegtor und brachte Boston im best of seven mit 1:0 in Front. "Es fühlte sich toll an", rang der Matchwinner hinterher nach Worten. "Wir machten ein wirklich gutes Spiel. In der Lage zu sein, es auch mit einem Sieg zu beenden, ist wirklich großartig."