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Rangers eliminieren Flyers - L.A. schreibt Geschichte

Rangers eliminieren Flyers - L.A. schreibt Geschichte

In der besten Eishockey-Liga der Welt sind die Playoffs in vollem Gange.

In einem spektakulären und extrem spannenden letzten Spieltag der ersten Playoff-Runde gab es alles zu sehen, was das Hockey-Herz begehrt. Aus österreichischer Sicht nahm der Tag mit dem Ausscheiden von Michael Raffl aber leider kein erfreuliches Ende.

LAOLA1hat einem Überblick über alle Playoff-Begegnungen:

NEW YORK RANGERS vs. PHILADELPHIA FLYERS 4:3

SPIEL 7: New York Rangers vs. Philadelphia Flyers 2:1

Die erste NHL-Saison für Michael Raffl ist in der Nacht auf Donnerstag zu Ende gegangen.

Die Philadelphia Flyers müssen sich im alles entscheidenden siebenten Spiel der Eastern-Conference-Viertelfinalserie gegen die New York Rangers knapp mit 1:2 geschlagen geben und scheiden somit in der ersten Playoff-Runde aus.

Der Kärntner, der zehn Minuten vor Schluss nach einem Pass von Jakub Voracek die Riesen-Chance auf den Auslgeich hatte, kam im letzten Saisonspiel auf 15:57 Minuten Eiszeit und konnte zwei Schüsse verbuchen.

Lundqvist wird zum Sargnagel

In einem erwartet engen Entscheidungs-Spiel brauchten beide Teams lange, um sich am Scoreboard eintragen zu können. Sowohl Steve Mason im Tor der Flyers als auch Henrik Lundqvist auf Seiten der Rangers zeigten großartige Leistungen und ließen im ersten Drittel keine Treffer zu.

„Henrik machte einige wichtige Saves in der entscheidenden Phase. Wir wissen, was er für das Team bedeutet und er weiß es auch. Als Philly uns unter Druck setzte, war er der Fels in der Brandung und entspannte die Lage mit seinen Paraden“, weiß auch Rangers-Verteidiger Ryan McDonagh um die Wichtigkeit von „King Henrik“.

Im zweiten Abschnitt konnte die Torsperre aber dann gebrochen werden. Ausgerechnet Ex-Flyer Daniel Carcillo, der normalerweise nicht für seine Torjäger-Qualitäten bekannt ist, brach den Bann und brachte die Blueshirts in der 24. Minute in Führung.

Pittsburgh wartet

Acht Minuten später war es Benoit Pouliot, der mit seinem zweiten Playoff-Treffer auf 2:0 erhöhte. Doch die Flyers gaben noch lange nicht auf. Jason Akesons Schuss in der 45. Minute wurde zunächst noch von einem Rangers-Verteidiger geblockt, doch sein eigener Rebound passte dann haargenau ins lange Eck und verkürzte den Abstand auf ein Tor.

Dies sollte Philadelphia allerdings nicht mehr gelingen und so stehen die New York Rangers in der nächsten Runde, in der sie auf die Pittsburgh Penguins treffen.

Rangers-Coach Alain Vingeault ist auf jeden Fall gewarnt: „Pittsburgh ist ein sehr gutes Team. Sie haben eine Menge Skill und einige der besten Spieler der Liga in ihren Reihen.“

"Wir spielten im zweiten Drittel nicht gut genug"

Auf Seiten des Teams von Michael Raffl herrscht nach dem Ausscheiden verständlicherweise Frust und Enttäuschung. „Wir spielten im zweiten Drittel nicht gut genug, um das Spiel zu gewinnen. Die Rangers hatten ihre Möglichkeiten und nützten zwei davon. Wir kamen zwar noch einmal zurück, erzielten den Anschlusstreffer, aber leider war das zu spät“, analysiert Flyers-Stürmer Jakub Voracek die Sache nüchtern.

Damit endet für Michael Raffl seine erste Saison bei den Philadelphia Flyers, in der er inklusive Playoffs in 75 Spielen 9 Tore und 14 Assists verbuchen konnte.

San Jose Sharks vs. Los Angeles Kings 3:4

SPIEL 7:  San Jose vs. Los Angeles 1:5

Die Los Angeles Kings schreiben NHL-Geschichte!

Nach den Toronto Maple Leafs (1942), den New York Islanders (1975) und Philadelphia Flyers (2010) sind die Kalifornier erst das vierte Team dem es glingt, einen 0:3-Rückstand in einer Playoff-Serie noch umzudrehen und zu gewinnen.

"Das ist etwas, das uns allen ein Leben lang im Gedächtnis bleiben wird. Es ist ein unglaubliches Gefühl und eine großartige Teamleistung", ist Verteidiger Drew Doughty begeistert von dem Husarenstück, das seine Mannschaft vollbracht hat.

Kings drehen auf

Die Kings entschieden das letzte Spiel der "best-of-seven"-Serie im Viertelfinale der Western Conference gegen die San Jose Sharks klar mit 5:1 für sich und stehen damit in der nächsten Playoff-Runde.

Nach einem torlosen Startdrittel gelang den Sharks der bessere Beginn im zweiten Abschnitt und durch Matt Irwin nach nur 28 Sekunden die Führung.

Dann legten aber die Kings so richtig los. Durch Treffer von Drew Doughty (25.), Anze Kopitar (39.) und Tyler Toffoli (45.) zog man auf 3:1 davon.

Nach Serien-Gewinn wartet Premieren-Duell

Als San Jose in der Endphase dann alles riskierte und zwei Mal den Torhüter vom Eis nahm, stellten Dustin Brown (58.) und Tanner Pearson (60.) den Entstand her.

In Runde zwei kommt es nun zum Duell mit den Anaheim Ducks. Dies wird eine Premiere sein, denn diese beiden Teams trafen in den NHL-Playoffs noch nie aufeinander.

Spiel Datum Heim Gast Ergebnis
1
  1. April
<span style=\'color: #ff0000;\'>New York Philadelphia 4:1
2
  1. April
New York <span style=\'color: #ff0000;\'>Philadelphia 2:4
3
  1. April
Philadelphia <span style=\'color: #ff0000;\'>New York 1:4
4
  1. April
<span style=\'color: #ff0000;\'>Philadelphia New York 2:1
5
  1. April
<span style=\'color: #ff0000;\'>New York Philadelphia 4:2
6
  1. April
<span style=\'color: #ff0000;\'>Philadelphia New York 5:2
7
  1. April
<span style=\'color: #ff0000;\'>New York Philadelphia 2:1

Colorado Avalanche vs. Minnesota Wild 3:4

SPIEL 7: Colorado vs. Minnesota 4:5 OT

Die Minnesota Wild stehen im Semifinale der Western Conference.

Das Team von Headcoach Mike Yeo setzt sich im entscheidenden siebenten Spiel gegen die Colorado Avalanche mit 5:4 nach Verlängerung durch und gewinnt damit die erste Playoff-Serie seit 2003, als sie ironischerweise ebenfalls die "Avs" eliminierten.

Zum Matchwinner der Partie avanciert der Schweizer Nino Niederreiter, der in der 6. Minute der Overtime das Siegtor erzielt.

Hin und her

Doch zuvor bot sich den Fans im Pepsi Center ein Match, das an Spannung kaum zu überbieten war. Nach Treffern von Holden (2.), Koivu (9.) und McGinn (14.) gingen die Avalanche mit einer 2:1 Führung in die erste Pause. Dany Heatley gelang in der 28. Minute allerdings  der erneute Ausgleich.

Auch im letzten Drittel bot sich das gleiche Bild. Niederreiter (47) egalisierte den Spielstand nach einem Tor von Stastny (43.). Auf Erik Johnsons erneute Führung (52.) hatte Spurgeon (58.) die richtige Antwort parat.

Matchwinner Nino Niederreiter

In der Verlängerung kam dann der ganze große Auftritt von Nino Niederreiter. Bei einem Zwei-auf-eins-Konter ließ er Varlamov im Tor der "Avs" mit einem platzierten Handgelenksschuss keine Chance.

"Hier auf der großen Bühne musst du zeigen, was du kannst. Ich bin sehr glücklich, dass ich das gemacht habe", meint der überglückliche Matchwinner.

In der zweiten Playoff-Runde treffen die Wild nun auf die Chicago Blackhawks. Dies bedeutet die Chance zur Revanche. In den letztjährigen Playoffs eliminierten die Blackhawks Minnesota in der ersten Runde in fünf Spielen.

Spiel Datum Heim Gast Ergebnis
1
  1. April
<span style=\'color: #ff0000;\'>San Jose Los Angeles 6:3
2
  1. April
<span style=\'color: #ff0000;\'>San Jose Los Angeles 7:2
3
  1. April
Los Angeles <span style=\'color: #ff0000;\'>San Jose 3:4 OT
4
  1. April
<span style=\'color: #ff0000;\'>Los Angeles San Jose 6:3
5
  1. April
San Jose <span style=\'color: #ff0000;\'>Los Angeles 0:3
6
  1. April
<span style=\'color: #ff0000;\'>Los Angeles San Jose 4:1
7
  1. April
San Jose <span style=\'color: #ff0000;\'>Los Angeles 1:5
Spiel Datum Heim Gast Ergebnis
1
  1. April
<span style=\'color: #ff0000;\'>Colorado Minnesota 5:4 OT
2
  1. April
<span style=\'color: #ff0000;\'>Colorado Minnesota 4:2
3
  1. April
<span style=\'color: #ff0000;\'>Minnesota Colorado 1:0 OT
4
  1. April
<span style=\'color: #ff0000;\'>Minnesota Colorado 2:1
5
  1. April
<span style=\'color: #ff0000;\'>Colorado Minnesota 4:3 OT
6
  1. April
<span style=\'color: #ff0000;\'>Minnesota Colorado 5:2
7
  1. April
Colorado <span style=\'color: #ff0000;\'>Minnesota 4:5 OT