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Carter begibt sich auf Wayne Gretzkys Spuren

Carter begibt sich auf Wayne Gretzkys Spuren



Die Los Angeles Kings sind dem Stanley Cup wieder ein Stück näher gekommen.

Die Kalifornier gewinnen auch ihr zweites Spiel auswärts gegen die Phoenix Coyotes - dieses Mal 4:0 - und führen nun in der "Best-of-seven"-Serie im Western-Conference-Finale gegen das Team aus Arizona mit 2:0.

Dwight King bringt die Gäste im ersten Drittel in Führung (14.). Danach gehört aber einem anderen ganz alleine die Show.

Carter wie Gretzky

Denn Mann des Spiels ist Jeff Carter: Der Center erzielt in den beiden anderen Dritteln drei Treffer (25., 39., 53.) und ist damit der erste Kings-Spieler seit Wayne Gretzky, dem ein Hattrick in den Playoffs gelingt.

Der Legende gelang das 1993.

Carter explodiert dabei richtig, hat er doch in den vorherigen zehn Playoff-Spielen nur einmal getroffen.

Dem nicht genug, haben die Kings einen NHL-Rekord der Colorado Avalanche (1999) und Chicago Blackhawks (2010) egalisiert und sieben Auswärtsspiele in der Postseason hintereinander gewonnen.

"Es liegt uns einfach"

Nimmt man vergangenes Jahr hinzu haben sie die Zahl auf neun hinaufgeschraubt, das gelang zuletzt den Islanders 1982 und 1983.

Islanders wie Blackhawks haben damals den Stanley Cup gewonnen.

"Aus irgendwelchen Gründen mag es die Mannschaft auswärts zu spielen", schildert Carter nach dem Spiel trocken.

Die Hausherren hadern indes mit ihren Strafen: "Wenn du gegen ein Team im Conference Finale so oft in der Box sitzt, dann musst du bezahlen", hält Coyotes-Goalie Mike Smith fest.

Nur noch zwei Siege

Phoenix steht mit dem Rücken zur Wand.

Denn dem Überraschungsteam der Kings fehlen nur noch zwei Siege auf den ersten Einzug ins Stanley-Cup-Finale seit 1993.

Und nun geht es für die nächsten beiden Partien in die Stadt der Engel.