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Freud und Leid bei Österreichs Eishockey-Legionären

Freud und Leid bei Österreichs Eishockey-Legionären

Freud und Leid für Österreichs Legionäre in der NHL.

Glücklich schätzen darf sich nach den Spielen am Dienstag auf alle Fälle Michael Grabner.

Der Kärntner gewinnt mit seinen New York Islanders gegen die Philadelphia Flyers mit 4:1 und feiert den zweiten Sieg en suite.

Grabner trifft und darf weiterträumen

Im zweiten Drittel erzielt Grabner dabei seinen 13. Saisontreffer.

Damit liegen die Isles aktuell auf Rang sieben der Eastern Conference, was eine Teilnahme an den Playoffs bedeuten würde.

Allerdings haben die New Yorker mehr Spiele zu Buche stehen als etwa die Lokalrivalen Rangers und New Jersey Devils.

Vaneks unglückliches Comeback

Weniger glücklich agiert Thomas Vanek bei seinem Comeback nach zweiwöchiger Pause wegen einer Oberkörperverletzung.

Der 29-Jährige verliert mit den Buffalo Sabres bei den Winnipeg Jets 1:4.

Seine Linie mit Tyler Ennis und Drew Stafford steht bei allen vier Gegentoren auf dem Eis - das Rating von minus 4 ist für jeden in diesem Trio Karriere-Tiefstwert.

Die Sabres geben die Partie im zweiten Drittel aus der Hand, als Kyle Wellwood (25.), Aaron Gagnon (31.) und Andrew Ladd (40.) die kanadischen Hausherren 3:0 in Führung schießen.

"Jeder Fehler wurde bestraft"

Vanek macht dabei teilweise keine gute Figur. "Beim zweiten und dritten Gegentor muss ich einen besseren Job machen", ärgert sich der Grazer.

Doch auch in der Offensive läuft es nicht nach Wunsch. Nach einer vergebenen Top-Chance schlägt Vanek seinen Schläger frustriert auf das Eis.

"Das Tor war weit offen. Der Puck ist ein wenig gerollt, aber den muss man einfach machen", meint der Steirer selbstkritisch, "ich denke, ich habe einige gute Chancen kreiert. ich sollte zwei, drei Tore haben, aber am Ende stehe ich mit minus 4 da. Es ist einer dieser Abende, wo ich mich gut fühle, sechs Spiele nicht gespielt zu haben. Jeder Fehler wurde bestraft."

Coach Rolston: "Vergesst die Kreativität"

Head Coach Ron Rolston fordert gerade von seinen Angreifern mehr Entschlossenheit im Abschluss. "Vergesst die Kreativität, schießt den Puck", lautet seine klare Anweisung.

"Wir hatten einige dieser Szenen, wo wir den Extra-Pass versucht haben, und das macht den Unterschied aus. Manchmal wollen wir niedlich und leicht spielen, aber auf diese Art und Weise gewinnt man nicht."

Vor allem, wenn man in die Postseason möchte und dafür jeden einzelnen Sieg bitter notwendig hat. Denn die Playoff-Chancen sinken nach dieser Niederlage gegen einen direkten Gegner weiter. Noch sind acht Spiele zu absolvieren.

Penguins sichern sich Division-Titel

Die Pittsburgh Penguins haben sich indes im Osten als erstes Team einen Division-Titel gesichert.

Die Nr. 1 der Eastern Conference holt sich jenen der Atlantic Division mit einem 5:3 bei den Carolina Hurricanes.

Washington baut seine Siegesserie per 3:2 in Montreal auf fünf Spiele aus. Titelverteidiger L.A. Kings unterliegt in Dallas 1:5, die aktuelle Nr. 1 der NHL, Chicago, siegt in Minnesota mit 1:0.

Weiters bezwingt Columbus San Jose 4:0, Tampa Bay Ottawa 3:2 und Nashville unterliegt St. Louis 0:1.