news

Champion L.A. Kings ziehen in Conference Finals ein

Champion L.A. Kings ziehen in Conference Finals ein

Je näher das Endspiel um den Stanley Cup rückt, desto größer wird der Hunger von Champion Los Angeles Kings auch heuer wieder den Titel zu holen.

Derart fokussiert gewinnen die Kings das entscheidende Spiel 7 der Conference Semifinals gegen die San Jose Sharks mit 2:1 und ziehen in das Endspiel im NHL-Westen ein.

Dort treffen die Kings auf den Sieger der Partie Chicago gegen Detroit Red Wings, die in der Nacht auf Donnerstag Spiel 7 bestreiten.

LOS ANGELES KINGS - SAN JOSE SHARKS
 
Los Angeles Kings - San Jose Sharks 2:1 (0:0, 0:2, 1:0) - Serie 4:3
 
Tore: 1:0 Williams (25./PP), 2:0 Williams (28.), 2:1 Boyle (36.)
 

Dank eines Doppelpacks von Justin Wiliams im zweiten Drittel sowie einer erneut überragenden Leistung von Goalie Jonathan Quick lebt der Traum von der Titelverteidigung in Los Angeles weiter.

„Manchmal kommt der Puck einfach zu dir. Ich habe zwei Treffer erzielt, habe aber das Gefühl, dass es auch drei oder vier sein hätten können. Der Puck ist gut für mich gesprungen, aber wenn nicht ich dort gestanden wäre, wäre es einer meiner Mitspieler gewesen“ so der zweifache Torschütze, der ein Spezialist für siebte Spiele ist.

Williams der Mann für die wichtigen Spiele

In vier Entscheidungsspielen erzielte Williams insgesamt fünf Treffer, jedes Mal kam seine Mannschaft weiter.

Gerade einmal 14 Treffer erzielten die Kings in sieben Spielen gegen die Sharks, doch das reichte, um San Jose zum zweiten Mal innerhalb von drei Jahren aus den Playoffs zu eliminieren.

Mit einem Mann wie Quick zwischen den Pfosten kann das aber genug sein. Der 32-Jährige wehrte 25 Schüsse ab und beendete das Spiel mit einer Fangquote von 96.2 Prozent. Vor allem in den letzten Sekunden, als die Sharks Antti Niemi einem sechsten Feldspieler geopfert hatten, zeichnete sich Quick mehrmals aus und hielt den Sieg fest.

„Du weißt, dass wenn du unter Druck stehst und ein Bigsave gemacht werden muss, wird er es machen“, weiß Verteidiger Rob Scuderi die Verlässlichkeit seines  Schlussmannes zu schätzen.

Quick selbst stellte den Teamerfolg in den Vordergrund. „Wir sind glücklich, dass wir weiter sind. Vier Siege gegen so eine Mannschaft zu erringen ist ein hartes Stück Arbeit. Es macht einen stolz auf das Team. Aber wir haben den Berg erst zur Hälfte erklommen.“

Sharks geknickt

Die Sharks hingegen verließen das Staples Center, in dem die Kings nun schon seit 14 Spielen ungeschlagen sind, mit hängenden Köpfen.

„Es ist schwer zu verdauen. Wir haben hart gekämpft, um dorthin zu gelangen, wo wir sind. Wir haben gegen das meiner Meinung nach beste Team der Liga ein siebtes Spiel erzwungen und haben sie beinahe geschlagen“, so ein sichtlich enttäuschter Logan Couture, der im Mitteldrittel mit einem Backhand-Schuss an Quick scheiterte.

„Ich werde an Toren gemessen. Wenn ich so eine Chance habe, muss ich sie machen“, sparte Couture nicht mit Selbstkritik.

Die Kings treffen nun auf Chicago oder Detroit, die in der Nacht auf Donnerstag Spiel 7 bestreiten. Gegen die Blackhawks würde die Serie in Chicago starten, gegen die Red Wings hätte Los Angeles Heimvorteil.