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Furioses Wild-Comeback bei Duell der Österreicher

Furioses Wild-Comeback bei Duell der Österreicher

Die Minnesota Wild machen ihrem Namen beim Heimspiel gegen die New York Islanders alle Ehre.

Das Team von Thomas Vanek liegt nach dem ersten Drittel 0:3 und nach dem zweiten 1:4 zurück und gewinnt dank eines furiosen Schlussabschnitt die Partie mit 5:4.

Zu Beginn läuft alles für die Islanders. Michael Grabner bringt die Gäste nach 8:31 Minuten auf die Siegerstraße. Brock Nelson und Matt Martin erhöhen gegen Ende des Drittels und sorgen dafür, dass die Wild-Fans ihr Team mit Pfiffen in die Kabinen begleiten.

Harte Duelle im zweiten Drittel

Spielabschnitt zwei wird von einem harten Check überschattet. Islanders-Flügelspieler Matt Martin kracht mit Keith Ballard zusammen, der mit dem Kopf am Eis aufschlägt und nach einer Verletzungsunterbrechung vom Feld begleitet werden muss. Martin kommt überraschenderweise ohne Strafe davon.

Nach dieser Aktion nimmt die Intensität des Spieles zu. Zunächst checkt Mikael Granlund Kyle Okposo an die Bande, dieser revanchiert sich mit einem Schlag auf das Bein und muss auf die Strafbank. Jason Pominville nützt das daraus resultierende Powerplay zum 1:3.

Danach will sich auch noch Kyle Brodziak für die harte Attacke an seinen Teamkollegen erkenntlich zeigen und bittet Martin zu einem Privatduell ohne Handschuhe.

Vanek als Matchwinner am Ende

"Was mit Keith passiert ist, hat uns ziemlich sauer gemacht", erklärt Thomas Vanek die aufgeheizte Stimmung nach dem Spiel. "Ich habe gehört, dass es kein dreckiges Foul gewesen sein soll, aber wir alle spielen dieses Spiel, weil wir es lieben und sollten uns nicht gegenseitig verletzen", so der Steirer, der im Schlussabschnitt eine tragende Rolle einnimmt.

Zuvor stellt Josh Bailey aber mit dem einzigen Schuss der Islanders im zweiten Drittel den ursprünglichen Abschnitt wieder her. Mikko Koivu weckt nach 2:51 Minuten im Finish wieder die Hoffnungen der Heimischen.

Als Erik Haula schließlich einen Rebound zum 3:4 verwertet ist endgültig wieder alles offen. Und es ist Vanek der das Xcel Enegery Center zum Kochen bringt. Nach einem Distanzschuss von Zach Parise stochert der 30-Jährige die Scheibe über die Linie.

Niederreiter: "Starkes Comeback"

Danach haben die Isles durch John Tavares erneut die Chance auf die Führung, aber Backström macht diese souverän zunichte. In Minute 15:27 ist es dann Nino Niederreiter, der ein Zuspiel von Vanek aus kurzer Distanz zum vielumjubelten Siegtreffer im Tor unterbringt.

Während die Wild damit zum zweiten Mal in Folge einen 0:3-Rückstand wettmachen können (zuletzt verlor man danach noch gegen Anaheim), ist es für die Islanders die zweite Pleite nach einer 3:0-Führung.

"Das war ein richtig starkes Comeback. Nachdem Thomas den Ausgleich erzielt hat waren wir richtig gut drauf und wollten gleich das nächste Tor vor der Overtime. Und es ist uns gelungen", jubelt Goldtorschütze Niederreiter.

Chicago an der Spitze der Central Division

Chicago setzt sich mit einem 3:2-Erfolg im Penaltyschießen bei den New Jersey Devils an die Spitze der NHL Central Division. Die Blackhawks feiern dabei den 7. Sieg in Serie.

Division-Schlusslicht Buffalo besiegt überraschend Champion L.A. Kings 1:0. Tyler Ennis (45.) erzielt das Goldtor, Sabres-Goalie Jhonas Enroth pariert alle 34 Schüsse auf sein Gehäuse.

Montreal gewinnt das Heimspiel gegen Vancouver mit 3:1, Tampa Bay unterliegt den Washington Capitals 3:5, Toronto besiegt Calgary mit 4:1.

Predators gewinnen klar

Mit einem 3:0-Erfolg bei Colorado Avalanche behaupten die Nashville Predators ihren Playoff-Platz in der Western Conference der NHL.

Filip Forsbergs Tor nach 143 Sekunden und zwei Empty-Net-Treffer durch Gabriel Bourque (59.) und James Neal (60.), sowie die 33 Saves von Goalie Calvin Pickard entscheiden die Partie zugunsten der Predators.

Die San Jose Sharks feiern gegen Liga-Schlusslicht Edmonton Oilers einen 5:2-Erfolg. Mit demselben Ergebnis gewinnen die Winnipeg Jets bei den Dallas Stars.