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Traumstart für Vanek und Nödl, Fehlstart für Grabner

Traumstart für Vanek und Nödl, Fehlstart für Grabner

Thomas Vanek mit den Buffalo Sabres und Andreas Nödl mit den Philadelphia Flyers haben mit je zwei Siegen in zwei Spielen einen perfekten Start in die neue NHL-Saison erwischt.

Michael Grabner und die New York Islanders dagegen haben eine Enttäuschung zu verarbeiten.

Die Islanders kassierten am Samstag zum Auftakt gegen die Florida Panthers eine verdiente 0:2-Heimniederlage. "Wir haben viel zu viele Fehler gemacht", gestand Grabner.

Rot-weiß-rote Fans feiern Vanek

Jenseits des Atlantik hatte dagegen ein anderer österreichischer NHL-Profi allen Grund zur Freude. Für Vanek und seine Buffalo Sabres waren die Gastspiele in Europa ein voller Erfolg.

In Berlin hatte Vanek beim 4:2-Erfolg über die Los Angeles Kings sogar so etwas wie ein Heimspiel. Rund 2.000 österreichische Fans waren angereist, feuerten Vanek frenetisch an und hielten mit den 12.000 deutschen Fans voll mit.

"Es war großartig. Man konnte es hören. Ich wusste, dass viele Österreicher kommen würden, aber so etwas habe ich nicht erwartet", zeigte sich der Stürmerstar von der Stimmung angetan.

Zwei Assists

Vanek blieb zwar ohne Torerfolg, leistete aber zu den zwei Treffern von Youngster Luke Adam die Vorarbeit und reiste mit insgesamt zwei Toren und drei Assists zurück nach Amerika.

"Wir sind mit dem Ziel hergekommen, gutes Eishockey zu zeigen und die zwei Spiele zu gewinnen. Das haben wir getan. Aber es sind erst zwei Spiele, es gibt noch viel Arbeit", erklärte der Steirer.

Zweiter Sieg für Nödl

Die Philadelphia Flyers besiegten mit Andreas Nödl die New Jersey Devils auswärts mit 3:0.

Nödl wurde dabei von Trainer Peter Laviolette intensiv in Unterzahl eingesetzt, bei einem Konter blieb Star-Torhüter Martin Brodeur Sieger im Duell mit dem Wiener.

Islanders feiern Jubiläums-Saison

Die Islanders feierten zunächst sich selbst, starteten sie doch in ihre 40. Saison. Abo-Besitzer seit 1972 erhielten ebenso einen Auftritt wie ihr wohl bester Spieler der Geschichte, Mike Bossy.

Bossy war zweimal NHL-Torschützenkönig (1978/79 und 1980/81), einmal bester Spieler (1981/82) und Star jener Mannschaft mit Bryan Trottier (zweifacher NHL-Scorerkönig), Denis Potvin (Kapitän), Bob Nystrom und Clarke Gillies, die unter dem legendären Coach Al Arbour von 1980 bis 1983 viermal in Serie den Stanley Cup gewann.

Fehlstart der Islanders

Die glorreichen Zeiten sind im Nassau Coliseum längst vorbei, in dieser Saison wollen die Islanders aber wieder zurück ins Play-off. Der Auftakt allerdings missglückte.

Vor über 16.000 Zuschauern gehörte den Panthers die erste halbe Stunde, in der sie die Partie entschieden.

"Wir hatten eine ziemlich gute Vorbereitung, haben in den Testspielen gut gespielt. Vielleicht waren wir durch die Atmosphäre ein bisschen nervös, haben im ersten Drittel Fehler gemacht, die uns gekostet haben", resümierte Grabner.

Auf der Suche

Der Kärntner, in der vergangenen Saison mit 34 Treffern bester Torschütze seines Klubs, konnte seine Schnelligkeit einige Male ausspielen, kam aber auch nicht in guter Position zum Schuss.

"Wir müssen Wege finden, Qualitätsschüsse anzubringen", sagte Grabner.

"Gut eingespielte Linie"

Der 24-Jährige bildet wieder mit Center Frans Nielsen und Kyle Okposo eine Sturmlinie, die im Vorjahr sehr gut funktioniert hat.

"Wir sind eine eingespielte Linie, aber heute ist uns wie der gesamten Mannschaft nicht viel gelungen. Ich glaube, das wird schon wieder kommen." Wenn geht schon Montagmittag, hofft Grabner.

Dann gastiert Minnesota Wild auf Long Island. "Am Schluss ist es besser gegangen, so müssen wir am Montag anfangen. Wir haben die ersten vier Spiele zu Hause, da solltest du schon punkten."