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Spielt Vanek bald Seite an Seite mit Pöck?

Spielt Vanek bald Seite an Seite mit Pöck?

In der Twittersphäre schwirrt momentan ein höchst interessantes Gerücht herum.

Demnach loten die Buffalo Sabres und die Colorado Avalanche Möglichkeiten aus, Thomas Vanek gegen Paul Stastny zu traden.

Zwei Österreicher in Colorado?

Vanek und Thomas Pöck zusammen in einer Mannschaft? Das klingt für den österreichischen Eishockeyfan natürlich nicht schlecht.

Die Seriösität der Quelle ist freilich in Frage zu stellen. Aber eines ist klar: Buffalo braucht nach dem Abgang von Derek Roy einen Center für die erste Linie. Stastny könnte diese Lücke füllen.

Dazu kommt, dass der 26-Jährige zuletzt in Denver nicht wirklich glücklich war. Nach Formschwankungen fand er sich sogar hinter Matt Duchene und Ryan O’Reilly nur in der dritten Angriffsreihe wieder.

Vanek nicht unumstritten

Ein Abgang des US-Amerikaners scheint also gar nicht mal so unwahrscheinlich. Die andere Seite der Medaille ist der Österreicher und seine Situation in Buffalo.

In der Saison 2008/2009 konnte er 40 Tore in 73 Spielen erzielen, diese Quote erreichte er in den folgenden Jahren nicht mehr annährend.

In der abgelaufenen Spielzeit durfte er 26 Tore bejubeln. Zu wenig für einen Crack, der mehr als sieben Millionen Dollar im Jahr verdient. Jedenfalls gibt es mittlerweile genügend Stimmen in Buffalo, die das so sehen. Der Flügelstürmer ist auch unter den Fans nicht mehr unumstritten.

Dazu kommt, dass der Vertrag des Österreichers 2014 ausläuft und er zum Unrestricted Free Agent wird. Colorado würde seinen Salary-Cap mit Vaneks Millionenvertrag nicht lange belasten und für Buffalo werden sich nicht mehr allzu viele Möglichkeiten ergeben, etwas für den Stürmer zu bekommen.

Stastny wäre ideal

Sind die Tage von Vanek bei den Sabres also wirklich gezählt? Schwer vorstellbar.

Es lag nicht nur an Vanek selbst, dass seine Torausbeute niedriger wurde, vor allem wenn man keine Danny Briere und Chris Drury mehr neben sich hat. Was Vanek fehlt ist ein Center, der ihm die Scheibe auflegt.

Stastny zu Vanek wäre wohl die Lösung. Er würde mit seinen 1,83 m und 93 kg auch in das neu propagierte Anforderungsprofil der Sabres passen, die sich künftig physisch stärker präsentieren wollen.

Buffalo braucht Vanek

Das Problem liegt auf der Hand. Buffalo braucht nach dem Abgang von Roy einen Spieler wie Stastny, kann aber wiederum auf einen Torjäger wie Vanek nicht wirklich verzichten, will man um die Playoffs mitspielen.

Natürlich gäbe es Möglichkeiten zu einem Deal zu kommen, der auch für die Sabres Sinn macht. Dafür müssten aber wohl einige Spieler mehr in den Trade miteingebunden werden.

Einen Tausch Vanek gegen Stastny wird man jedenfalls kaum erwarten dürfen.