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ÖEHV-Team startet Countdown für B-WM

ÖEHV-Team startet Countdown für B-WM

Die österreichische Eishockey-Nationalmannschaft startet am Dienstag den Countdown für die WM der Division I (B-WM) von 15. bis 21. April in Ljubljana.

Teamchef Manny Viveiros arbeitet in dieser Woche in Villach mit 24 Spielern von den Klubs RB Salzburg, Villacher SV, Graz99ers und Vienna Capitals, die im Liga-Viertelfinale bereits ausgeschieden sind.

Die Routiniers Matthias Trattnig und Daniel Welser (beide Salzburg) stoßen erst am Mittwoch zum Team, hinter den Kulissen ist die Teamführung mit Legionären aus Europa und Nordamerika in Kontakt.

Grabner will für Österreich spielen

Michael Grabner, Stürmer der New York Islanders, hat signalisiert, dass er das Team verstärken würde. Die Islanders haben nur noch theoretische Chancen, das Playoff der NHL (ab 13. April) zu erreichen.

Auch Andreas Nödl hat kaum mehr Chancen, mit den Carolina Hurricanes ins Playoff zu kommen, allerdings weiß die Teamführung noch nicht, ob Nödl nach Ljubljana kommen würde. Thomas Vanek ist mit den Buffalo Sabres dagegen noch voll im Kampf um das Playoff.

Europa-Legionäre fix eingeplant

Von den jungen, in Europa spielenden Legionären sind Verteidiger Stefan Ulmer (HC Lugano) und die in Schweden engagierten Stürmer Konstantin Komarek (Lulea) und Michael Raffl (Leksands) eingeplant.

Das Trio, von dem nur Raffl WM-Erfahrung hat, spielt derzeit noch im Playoff und soll nach dem Ausscheiden zum ÖEHV-Team kommen. Zudem wird auch mit Verteidiger-Routinier Thomas Pöck (MODO Örnsköldsvik) gerechnet.

Setzinger und Brückler kein Thema

Neben Oliver Setzinger vom Schweizer Zweitligisten Lausanne, der beim Verband in Ungnade gefallen ist und nicht mehr nominiert wird, ist auch Torhüter Bernd Brückler vom russischen Club Sibir Nowosibirsk kein Thema.

Das Torhüter-Trio sollen Bernhard Starkbaum (VSV), Fabian Weinhandl (Graz) und entweder Rene Swette (KAC) oder Thomas Höneckl (Salzburg) bilden. Mit den jungen Torhütern aus der österreichischen Liga wurden in den vergangenen Wochen zwei Extra-Trainingslager abgehalten.

Bis zu zwölf WM-Neulinge im Kader

Zeichen, dass der Neuaufbau des Nationalteams konkrete Formen annimmt. Denn Viveiros ist vom Verband im Sommer mit einem Dreijahresvertrag ausgestattet worden.

Die langfristige Perspektive ist sein Auftrag, der sofortige Wiederaufstieg in die A-WM nicht als Hauptziel ausgegeben worden. Laut Verbandskapitän Giuseppe Mion wird Österreich daher auch mit einem jungen Team zur WM fahren. "Wenn es keine Verletzungen gibt, werden elf, zwölf Spieler dabei sein, die bisher noch bei keiner WM dabei waren", erklärte Mion.