„Unsere Stärke liegt in der Offensive“

Auch beim Sonntagsspiel gegen die Vienna Capitals (LIVE im Ticker ab 17:30 Uhr) werden die „Adler“ auf mehrere Akteure verzichten und als Kollektiv auftreten müssen. Aus Villacher Sicht somit keine einfachen Voraussetzungen gegen den Vizemeister, der am Freitag RB Salzburg mit 9:1 aus der eigenen Halle schoss.

 „Die Capitals sind eine starke Mannschaft und sind letzte Saison nicht umsonst so weit gekommen“, ist sich Peintner ob des schweren Spieles bewusst.  „Dennoch müssen wir uns auf unsere Stärken konzentrieren und die liegen eindeutig in der Offensive“, fügt Villachs Assistant-Captain hinzu.  

Die Offensivstärke des VSV lässt sich auch in Zahlen belegen. In der vergangenen Saison erzielten John Hughes und Kollegen in der Regular Season 192 Treffer.  Auch in dieser noch jungen Spielzeit führen die „Blau-Weißen“ mit einem Schnitt von 5,5 Toren pro Spiel die Statistik an.

„Mir gefällt die offensive Spielweise“, streut der ehemalige Vienna-Capitals-Stürmer seinem Headcoach und dessen Philosophie Rosen.

Die Kehrseite der Medaille, dass man aufgrund des Offensivdranges zu viele Gegentore erhält, ist sich Peintner bewusst. „Aber für die Abwehr sind nicht nur die Verteidiger verantwortlich, sondern alle fünf Feldspieler“, nimmt sich der extrovertierte Stürmer unter anderem auch selbst in die Pflicht.   

Die Kraft liegt in der Ruhe

Auch das „Adler“-Powerplay wird gerne von Kritikern angesprochen. Zwar gelang dem VSV beim 300.Derby gegen den KAC zwei Sekunden vor dem Spielende der Ausgleich in Überzahl, und auch am Freitag in der Murstadt konnte ein Treffer auf die Kappe der Specialteams geheftet werden, dennoch wurden in diesen zwei Partien zwölf weitere nicht genützt und daher wird dieses auch gerne als statisch beschrieben.

„Wir müssen geduldig bleiben und auf unsere Chancen warten. Ein bisschen Glück gehört nämlich schon dazu“, beschwichtigt der gebürtige Lustenauer.

Um 17:30 Uhr kreuzen sich in der Villacher Stadthalle die Schläger des VSV und der Vienna Capitals bereits zum 87. Mal. Ob die Gäste aus der Bundeshauptstadt das 45. Mal gewinnen oder die Punkte in der Draustadt bleiben, wird Markus Peintner mitsamt seinen Teamkollegen knappe zwei Stunden später wissen.

Doch eines ist gewiss: Wenn die rappelvolle Stehplatztribüne das Lied für ihren Liebling anstimmt, so können sie sich sicher sein, dem „Bärtigen“ entlockt dies zwei, drei zusätzliche Prozent.

Und oftmals entscheiden Kleinigkeiten über Sieg oder Niederlage.

>>>LIVE-Ticker ab 17:30 Uhr<<<

Alexander Planasch