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Linz mit glücklicherem Ende im Verfolger-Duell

Linz mit glücklicherem Ende im Verfolger-Duell

Kein Happy End hat es am Donnerstagabend vor 4.500 Zuschauern im Eissport-Zentrum Kagran in Wien für die Vienna Capitals gegeben.

Die Wiener mussten sich zum zweiten Mal in dieser Woche in der Erste Bank Eishockey-Liga (EBEL) im Schlager der Verfolger den Black Wings aus Linz geschlagen geben. Die Oberösterreicher setzten sich diesmal aber erst im Penaltyschießen mit 5:4 durch.

Caps starteten stark

Nach dem 5:1-Heimsieg vom vergangenen Montag hatten die Blackwings aus Linz in Wien allerdings weit mehr Mühe im ersten Spiel der 37. EBEL-Runde.

Die Caps begannen etwas stärker und waren nach dem 1:0 durch Nödl (8.) bei zweifacher Überzahl dem 2:0 zunächst näher.

Im zweiten Drittel stellten Lebler (23.) und Ulmer (36.) allerdings auf 2:1 für die Gäste, im Schlussabschnitt gelang den Hausherren insgesamt dreimal der Ausgleich zum 2:2, 3:3 bzw. 4:4 der letztlich auch in die Overtime bzw. das Shoot-out führte.

Lebler überragend

Lebler war mit insgesamt drei Treffern der herausragende Mann der Linzer, doch Nödl sorgte mit seinem zweiten Treffer in der 52. Minute für die Verlängerung.

Nach der torlosen Overtime war es schließlich Andrew Kozek, der im Shoot-out als einziger Spieler traf.

Linz verkürzte damit vorläufig den Rückstand auf Leader Salzburg auf vier Punkte, RB Salzburg ist am Freitag beim Villacher SV zu Gast.

Schiedsrichter Smetana verletzt vom Eis

Zu einer Schreckminute der besonderen Art war es zur Halbzeit des Spiels in der 30. Minute gekommen:

Nach einem Foul an Schiechl stieß dieser mit Schiedsrichter Smetana zusammen. Während Schiechl weiterspielen konnte, war für den Referee an ein Weitermachen nicht zu denken.

Mit Verdacht auf Gehirnerschütterung oder eine Nackenverletzung musste Smetana ins Krankenhaus überstellt werden.

Spieldaten:

Vienna Capitals - Black Wings Linz 4:5 n.P. (1:0,0:2,3:2 - 0:0,0:1)
Wien, 4.500
Tore: Nödl (8./PP2, 52.), MacArthur (45.), Watkins (49./PP) bzw. Lebler (23., 46. PP, 51.), Ulmer (36.), Kozek (spielentscheidender Penalty)
Strafminuten: 8 bzw. 18