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Lundmark: „KAC ist eine First-Class-Organisation“

Lundmark: „KAC ist eine First-Class-Organisation“

„Es ist eine Riesensache und ein Kompliment an das österreichische Eishockey.“

KAC-Topscorer Jamie Lundmark freut sich, wie er gegenüber LAOLA1 gesteht, mit den anderen heimischen Hockey-Fans ob der ÖEHV-Qualifikation für die Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi.

„Meine Kollegen, die vom Nationalteam zurückkamen, sind immer noch aufgeregt, dass sie nun bei Olympia gegen Kanada und Finnland spielen.“

Morgen ist nicht heute

Doch bevor das Olympische Feuer an der russischen Küste entzündet wird, muss noch einiges an Wasser die Donau herunterrinnen. Daher gelte vollste Konzentration auf die baldig beginnenden Playoffs. „Das ist der wichtigste Teil einer Saison. Vom ersten Tag an arbeitet jeder nur auf diese Phase hin“, begeistert sich der Kanadier bereits.

Dem ehemaligen NHL-Profi gefällt es beim KAC

Der Puck liegt beim KAC

Der Vertrag der Nummer 74 läuft mit Ende der Saison aus. Einen weiteren Verbleib könnte sich Lundmark in der Erste Bank Eishockeyliga und beim KAC aber durchaus vorstellen. „Meine Familie und ich fühlen uns in Klagenfurt sehr wohl. Ich würde gerne bleiben.“

„Denn der Grund ist einfach: Klagenfurt ist eine First Class Organisation“, lobt der Kanadier seinen Arbeitgeber über den grünen Klee.

Das anstehende Spiel in der 6. Platzierungsrunde gegen die Black Wings Linz (Die Konferenz ab 19:15 Uhr im LIVE-Ticker) sieht der ehemalige NHL-Crack als Herausforderung. Denn einerseits ist die EBEL eine „sehr gute Liga“ und andererseits haben die „Rotjacken“ in den letzten beiden Aufeinandertreffen mit 1:4 und 2:8 nicht den Funken einer Chance gehabt. „Letztlich ist aber eine Niederlage eine Niederlage, und mit wie vielen Toren Unterschied verloren wird, ist nicht so wichtig."

Zurückblicken will der KAC-Topscorer ohnehin nicht mehr, denn der Fokus soll nach vorne gerichtet sein: „Unser Ziel ist der Meisterpokal. Und mit dem Spiel gegen die Black Wings starten wir den Playoff-Modus.“

 

Alexander Planasch

>>>LIVE-Ticker ab 19:15 Uhr auf LAOLA1.at<<<

Postseason-Erfahrung hat der 31-Jährige schon in der NHL, AHL und KHL gesammelt. Dennoch wird er nicht müde zu betonen, wie sehr er sich auf die EBEL-Best-of-Seven-Duelle freut: „Playoffs sind der Grund, warum ich Eishockey spiele.“

Und Klagenfurt kann froh sein, dass sich Lundmark für diesen Sport entschieden hat. Denn der Kanadier spielt eine Traum-Saison und hält nach 47 Spielen bei 52 Punkten (24 Tore, 28 Assists). Alleine möchte er diesen Erfolg jedoch nicht auskosten: „Meine Sturmpartner sind John Lammers und Thomas Koch. Da ist es nicht schwer zu glänzen.“

Von Edmonton nach New York über Los Angeles nach Klagenfurt

Die „Rotjacken“ haben mit Lundmark einen wahren Glücksgriff getätigt. Seine Karriere begann 1999, als er in der ersten Runde des NHL-Drafts als Nummer neun von den New York Rangers gezogen wurde.

Er spielte zwar in den ersten Jahren noch in der kanadischen Jugendliga, doch mit der Saison 2002/2003 gelang ihm im „Big Apple“ der Durchbruch. In seiner Rookie-Saison kam der damalige Teamkollege von Eric Lindros und Mark Messier auf 19 Punkte (8 Tore, 11 Assists) in 55 Spielen. 

Nach zwischenzeitlichen Trades zu den Phoenix Coyotes, Calgary Flames, Los Angeles Kings und Toronto Maple Leafs, heuerte der 183 cm große Stürmer vor der heurigen Saison beim österreichischen Rekordmeister am Wörthersee an.