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Vanek bemängelt das Niveau der EBEL-Schiedsrichter

Vanek bemängelt das Niveau der EBEL-Schiedsrichter

In Graz kochen die Emotionen nach letzten beiden EBEL-Niederlagen hoch.

War es am Sonntag Coach Mario Richer, der nach der 2:3-Pleite gegen Olimpija Ljubljana gegenüber den Unparteiischen ausfällig wurde, so ging es am Dienstag mit dem sonst so besonnen Thomas Vanek durch.  

Der Superstar teilt aus

Der Buffalo-Sabres-Stürmer fühlte sich nach der 2:5-Niederlage seiner Graz99ers gegen die Black Wings Linz vom Schiedsrichter-Gespann ungerecht behandelt.

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„Wir wussten im Vorhinein bereits, dass wir benachteiligt werden und genau so war es“, schimpfte der NHL-Star nach dem Spiel gegenüber LAOLA1.tv.

Den Grund sieht er in der Sperre von Headcoach Mario Richer, der Tags zuvor vom Department of Players Safety (DOPS) und Players Safety Committee (PSC) wegen ungebührenden Verhaltens gegenüber Offiziellen zu fünf Spielen gesperrt worden ist.

Richer-Sperre sei überzogen

Richer war aufgrund eines umstrittenen Gegentreffers in der Verlängerung gegen Ljubljana derart in Rage, dass er sich zu Beschimpfungen in Richtung Schiedsrichtergespann hinreißen ließ.

Vanek relativierte die Situation allerdings.

"Unser Trainer wurde für fünf Spiele gesperrt, weil er Scheiße gesagt hat. Wenn man sich zurückerinnert an andere Trainer, wie zum Beispiel an Herrn Holst (Anm. Ex-VSV-Coach Greg Holst nach einem Spiel bei den Vienna Capitals), so hätten diese lebenslang gesperrt gehört."

Rat an Schiedsrichter

Den Sieg der Linzer wollte der Stürmer aber nicht schmälern, denn der Meiser habe seine Chance „genutzt“. Mitleid habe er aber für die Fans, denn jene sahen ein  Aufeinandertreffen, dass bis auf die „ersten 20 Minuten nur in Überzahl und Unterzahl-Situationen gespielt wurde“.

Zum Abschluss gab der 28-Jährige noch eine Empfehlung Richtung Unparteiische ab: „Die Liga ist sehr gut, und ich weiß dass der Schiedsrichter-Beruf ein sehr schwerer ist, aber sie sollen das Spiel nicht entscheiden“.

Wenn man bedenkt, wie die Liga-Verantwortlichen bei seinem Trainer reagiert haben, so darf die Reaktion vonseiten der EBEL gegenüber dem Superstar gespannt ewartet werden.