Die Leistungen seiner Landsleute verfolgt er natürlich ganz genau, so kann er durchaus nachvollziehen, warum sich die Islanders die Dienste von Vanek gesichert haben, auch wenn sie diese mit einem Erstrunden-Pick 2014, einem Zweitrunden-Pick 2015 und Matt Moulson teuer bezahlt haben.

„Das ist natürlich schon ein heftiger Preis, aber Tom ist einer der besten Torjäger der Liga und wenn man so einen Spieler bekommen kann, muss man auch zuschlagen“, kann Nödl die Entscheidung der Islanders verstehen. Ebenso wie jene von Flyers-Coach Craig Berube, der Raffl im Roster behielt und an seiner Stelle zur Überraschung vieler den dreifachen Torschützen Tye McGinn zurück zu den Phantoms schickte.

„Jeder schaut nur auf die Punkte, aber drüben geht es um so viel mehr als nur um Tore und Assists. Wenn du deine Sache gut machst, ist es egal, ob du Tore schießt oder nicht, denn dann bist du wichtig für die Mannschaft. In der Defensive hat er gut gespielt und war sehr konstant, das sagt viel über ihn aus.“

Gut für Österreich

Er kann sich einen längerfristigen Verbleib des Villachers bei den Flyers vorstellen. „Er kann es mit seinem Talent und dem nötigen Ehrgeiz auf jeden Fall schaffen. Je mehr Österreicher in der NHL spielen, desto besser ist das für unser Land. Ich hoffe, dass er bleiben wird.“

Vielleicht stehen sich die beiden in absehbarer Zeit ja sogar in einem NHL-Spiel gegenüber. Getreu Nödls Credo: Alles ist möglich.

Sebastian Rauch

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