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Holst bereichert wieder die EBEL

Holst bereichert wieder die EBEL

Greg Holst ist zurück auf der Trainerbank des VSV.

Der 61-Jährige, der sich seit Sommer dieses Jahres in die Nachwuchsarbeit der Adler eingebunden war, soll dem aktuellen Tabellen-10. aus der Krise verhelfen.

Der Austro-Kanadier, der die Villacher 2006 zum bislang letzten Meistertitel coachte, sei nach der Trennung von Hannu Järvenpää erster Ansprechpartner gewesen.

"Neben drei anderen Kandidaten wollte man zuerst Holsts Entscheidung abwarten und räumte ihm Bedenkzeit bis heute ein", erklärt der VSV auf seiner Website. "Heute hat sich Holst entschieden dem VSV in der momentanen Situation zu helfen und hat zugesagt."

Holst weiter auch im Nachwuchs tätig

Holst kam eigentlich nach Villach um im neu gestalteten Nachwuchsbereich des VSV mitzuarbeiten und alle Nachwuchsteams mit zu betreuen. Seine Lebensgefährtin ist ebenso in Villach, da die Freizeit für gemeinsame Unternehmungen genutzt werden sollte.

"Das wird wohl jetzt ein wenig ins Wasser fallen", meint Holst mit einem Lächeln. "Ich möchte meine Arbeit beim Nachwuchs nicht aufgeben. Ich möchte das weitermachen, es macht mir riesengroßen Spaß mit den Kids zu arbeiten und das mache ich weiter. Damit höre ich sicher nicht auf. Die erste Mannschaft kommt einfach dazu, das bedeutet weniger Freizeit."

"Eine sehr schwere Entscheidung"

Der momentane Unlauf durchkreuzte die Holsts Pläne ebenso wie jene des Klubs. "Ich habe doch das ganze Wochenende lange hin und herüberlegt. Ich bin 61 Jahre alt und hab mich nicht mehr auf Headcoachposten konzentriert. Es war eine sehr schwere Entscheidung", gibt der Trainer zu.

"Der Grund für mein Ja ist, dass der VSV mich als erstes gefragt hat, weil ich Liga, Verein und die Mannschaft teilweise kenne. Persönlich habe ich mich dafür entschieden, weil ich glaube, dass wir eine gute Mannschaft haben."

In der EBEL steht dem VSV nach dem International Break mit Bozen, Salzburg, zweimal Capitals und dem Derby gegen den KAC harte Aufgaben bevor.

"Aber wir müssen jetzt von Spiel zu Spiel schauen. Morgen ist das erste offizielle Training mit mir und ich verspreche, wir werden unser Bestes geben", geht Holst die Sache positiv an.