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Meister Linz überrascht mit Wahl

Meister Linz überrascht mit Wahl

Erstmals in der Geschichte der Erste Bank Eishockey Liga durften sich die besten Mannschaften des Grunddurchgangs die Gegner für das Viertelfinale auswählen.

Die Vienna Capitals, die die Platzierungsrunde auf Platz eins beendet haben, entschieden sich für HC Znojmo und empfangen die Tschechen am Sonntag (17:30 Uhr) im ersten Spiel der "best of seven"-Serie in Wien.

Zagreb bleibt nur Salzburg

Danach wählte Titelverteidiger Black Wings Linz etwas überraschend den VSV. Der KAC hatte danach die Wahl zwischen den fünftplatzierten Graz 99ers oder einem Duell mit RB Salzburg.

Die Roten Bullen waren nach einem enttäuschenden Grunddurchgang zwar nur auf Platz acht gesetzt, allerdings wird dem Ex-Meister viel Potenzial zugeschrieben. Die Klagenfurter setzten daher im Viertelfinale auf Graz als Gegner, für Medvescak Zagreb blieb Salzburg übrig.

Caps zuversichtlich

Die Caps haben in dieser Saison alle vier Spiele gegen Znojmo gewonnen und ersparen sich zudem lange Reisen. Dennoch warnte Manager Franz Kalla:

"Wir haben uns zusammengesetzt, Trainer und Mannschaft und es war eine gemeinschaftliche Entscheidung. Wir wissen es wird schwer und wir werden alles geben, um ins Semifinale aufzusteigen", erklärte Kalla die live auf ServusTV übertragene Auswahl.

Überraschung durch Linz

Dass sich Linz für den VSV entschied, kam dagegen etwas überraschend. Spekuliert wurde im Vorfeld, dass sich die Oberösterreicher die Grazer zum Gegner nehmen, haben sie doch in dieser Saison alle sechs Duelle gewonnen.

"Wir nehmen den stärksten Gegner", begründete Linz-Manager Christian Perthaler die Wahl. "Ich glaube, das wird ein tolles Viertelfinale. Wir gehen mit Optimismus ins Play-off. Wir sind gut drauf", so Perthaler.

Graz leicht verwundert

Der KAC setzte danach auf ein Viertelfinal-Duell mit Graz.

"Jedes Spiel heuer gegen Graz war ein richtig harter Kampf, das erwarten wir auch am Sonntag. Egal gegen wen wir spielen, wir müssen unsere Leistung bringen", meinte KAC-Sportdirektor Manny Viveiros. Der Grazer Co-Trainer Herbert Hohenberger hatte mit dieser Paarung nicht unbedingt gerechnet.

"Ich bin ein bisschen überrascht, ich hatte gedacht, dass uns Linz nehmen wird."