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Die Eishockey-Champions-League ist zurück

Die Eishockey-Champions-League ist zurück

Nach fünf Jahren Pause ermitteln die europäischen Eishockey-Klubs wieder ihren Besten.

Am Donnerstag erfolgt das erste Bully der neu gegründeten Champions Hockey League (CHL), an der alle europäischen Spitzenklubs (44 Vereine) mit Ausnahme der Teams der russischen KHL teilnehmen.

Aus der EBEL sind Meister HCB Südtirol, Österreichs Meister Red Bull Salzburg, die Vienna Capitals und der VSV dabei.

LAOLA1.tv überträgt zahlreiche Spiele - darunter jene der österreichischen Vertreter - LIVE. Am ersten Spieltag sind dies:

>>>Capitals gegen Färjestadt am Donnerstag um 19:30 Uhr LIVE bei LAOLA1.tv<<<

>>>Briancon gegen VSV am Donnerstag um 19:45 Uhr LIVE bei LAOLA1.tv<<<

>>>Jyvaskyla gegen RB Salzburg am Freitag um 18:30 Uhr LIVE bei LAOLA1.tv<<<

Stimmen vor dem Auftakt:

VSV-Coach Järvenpää: "Wir freuen uns, dass es endlich losgeht. Wir müssen in der Champions Hockey League gegen jeden Gegner von Beginn an zu 100% fokussiert sein. Die Champions Hockey League bietet vor allem unseren jungen Spielern die Möglichkeit, sich mit den besten Teams aus Europa zu messen. Wir wollen am Donnerstag 60 Minuten konsequent agieren und mit einem Erfolgserlebnis in die CHL starten."

Capitals-Co-Trainer Phil Horsky: "Wir spielen in der Champions Hockey League gegen die Elite Europas. Von der Papierform her sind wir vielleicht Außenseiter. Aber ich bin überzeugt davon, dass wir überraschen können, haben nichts zu verlieren“. Auch wenn die Gruppe der Caps eine sehr schwierige ist, wollen sich Jonathan Ferland & Co. keinesfalls verstecken. Die Mannschaft hat sehr gut trainiert, macht einen starken Eindruck."

Salzburg-Stürmer Thomas Raffl: "Wir haben ein gutes Training gemacht, es ist gut, dass wir einen Tag früher angereist sind, um die Müdigkeit nach der langen Anreise abzuschütteln. Die Details werden wir uns noch bei einer Videositzung aneignen, aber prinzipiell spielen die Finnen sehr körperbetont und offensiv. Wir werden versuchen, unsere Taktik zu spielen und wollen den ersten Sieg."

 

Das ist die Champions Hockey League:

Eine Aktiengesellschaft macht's möglich

Mit dem denkwürdigen Finale der Champions League 2009, als der ZSC Lions Zürich Titelverteidiger Metallurg Magnitogorsk mit 5:0 besiegte, wurde die alte Champions League eingestellt. Wiederbelebungsversuche seitens des Weltverbands blieben erfolglos, Red Bull zog als Ersatz und Möglichkeit für internationale Spiele auf höchstem Niveau die European Trophy auf.

Im Herbst des vergangenen Jahres gelang aber eine Einigung für eine neue Champions League. Die CHL ist ein Gemeinschaftsprojekt, deren Träger eine Aktiengesellschaft in der Schweiz bilden. 63 Prozent der Anteile halten die 26 Gründungsvereine (darunter Salzburg und die Caps), 25 Prozent die teilnehmenden Ligen (u.a. die EBEL) und 12 Prozent der Internationale Eishockey-Verband (IIHF).

Caps gegen "Titelverteidiger" Zürich

Mit dabei sind die Meister der großen Eishockey-Länder Schweden (Skelleftea), Finnland (Kärpät Oulu), Tschechien (Zlin), Schweiz (Lions Zürich) und Deutschland (ERC Ingolstadt). Gespielt wird in elf Vierer-Gruppen, die Gruppensieger und die fünf besten Zweiten qualifizieren sich für das Achtelfinale (4. und 11. November). Nach 132 Spielen wird am 3. Februar der CHL-Sieger ermittelt.

Salzburg bekommt es in der Gruppe I mit dem Schweizer Vize-Meister Kloten Flyers, JYP Jyväskylä aus Finnland und HV71 Jönköping aus Schweden zu tun. Die Caps (Gruppe B) treffen auf den Schweizer Meister und Champions-League-Sieger von 2009, Lions Zürich, den von ihrem Ex-Coach Tommy Samuelsson betreuten schwedischen Vizemeister Färjestads BK und den 29-fachen und aktuellen norwegischen Meister Vaalerenga Oslo. Der VSV hat Frölunda Göteborg, den aktuellen Spengler-Cup-Sieger Servette Genf und den französischen Meister Briancon zum Gegner.

"Wollen uns bestmöglich verkaufen"

"Wir wollen zeigen, dass Wien eine gute Adresse in Europa ist", erklärte Cap-Trainer Tom Pokel zu den Ambitionen im internationalen Vergleich.

Salzburg-Trainer Daniel Ratushny freut sich ebenfalls auf die große Herausforderung: "Unsere Gruppe mit Teams aus Schweden, Finnland und der Schweiz gibt den Fans gleich einen Top-Einblick in die Königsklasse. Wir wollen uns bestmöglich verkaufen und gewinnen. Nur dabei zu sein, ist uns zu wenig".

VSV-Manager Stefan Widitsch sprach von "drei extrem attraktiven Gegnern, ... ein Weiterkommen in die nächste Runde wäre für uns ein Highlight."

Gruppen der EBEL-Klubs in der Champions Hockey League:

Gruppe B: Vienna Capitals, Zürich Lions, Färjestad (SWE), Vaalerenga Oslo
Gruppe C: VSV, Frölunda Göteborg, Servette Genf, Briancon Diables Rouges (FRA)
Gruppe F: HCB Südtirol, Linköping (SWE), Pardubice (CZE), Turku (FIN)
Gruppe I: Red Bull Salzburg, Kloten Flyers (SUI), JYP Jyväskylä (FIN), HV71 Jönköping (SWE)

>>>Die Champions Hockey League LIVE bei LAOLA1.tv<<<