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Die Capitals treffen auf ihren Ex-Coach

Die Capitals treffen auf ihren Ex-Coach

Die Gruppen der Premierensaison der Champions Hockey League stehen fest. In einer ca. einstündigen Ziehung wurden die 44 teilnehmenden Teams im Rahmen der Eishockey-WM in Minsk in elf Vierergruppen gelost.

Damit kennen nun auch die Vertreter der EBEL – Meister HC Bozen, Red Bull Salzburg, der VSV und die Vienna Capitals – ihre Gegner für den am 21. August startenden größten europäischen Klub-Bewerb.

Capitals mit besonderem Match

Der erste Verein, der aus der heimischen Liga gezogen wurde war der Meister HC Bozen. Die Südtiroler wurde in Gruppe F gelost und bekommen es dort mit Linköping HC aus der SHL, dem HC Pardubice aus Tschechien und den Finnen TPS Turku zu tun.

Ebenfalls in Topf 1 der Auslosung zu finden war Red Bull Salzburg. Die Mozartstädter, die als Gründungsmitglied automatisch qualifiziert waren, werden sich in Gruppe I mit den Kloten Flyers aus der Schweizer Nationalliga A, Jyp Jyväskylä aus Finnland und dem SHL-Team von HV71 Jönköping messen.

Zu einem ganz besonderen Aufeinandertreffen kommt es für die Vienna Capitals in Gruppe B. Neben dem Schweizer Meister ZSC Lions Zürich und dem einzigen norwegischen Vertreter, Valerenga Oslo, bekommen es die Wiener mit Färjestad, dem Neo-Team ihres Ex-Trainer Tommy Samuelsson, zu tun.

„Das ist natürlich ein Traumlos, wir dürfen uns mit überaus traditionsreichen Vereinen messen. Die Lions sind genauso eine Institution wie Vålerenga Oslo – und dann noch unsere Partner aus Karlstad in die Gruppe zu bekommen, ist natürlich ganz besonders schön. Wir haben es da mit einer sportlich sehr herausfordernden aber überaus attraktiven Gruppe zu tun", meint Assistan Coach Phil Horsky.

Chaotische Auslosung

Der VSV, der sich als drittbestes Team der Playoffs für diesen Bewerb qualifiziert hat, wurde aus dem zweiten Topf in Gruppe C gelost. Gegner in der Gruppenphase werden Frölunda Göteborg aus Schweden, NLA-Verein Servette Genf und der französische Meister Briancon Diables Rouge sein.

Gekennzeichnet wurde die Auslosung allerdings von Chaos und Missverständnissen. Da es nicht möglich ist, dass zwei Teams aus dem gleichen Land in derselben Gruppe spielen, kam es zu einigen Kuriositäten.

Beispielsweise wurde bei der Auslosung von Topf 3 erst bei den letzten beiden Gruppen bemerkt, dass nur mehr zwei finnische Teams zu ziehen übrig waren. Da aber mit Lukko Rauma in Gruppe K bereits ein Verein aus der SM-Liiga vertreten und daher ein rein finnisches Duell unausweichlich war, wurde Lulea wieder aus der Salzburg-Gruppe genommen und nahm diesen Platz ein.

Dennoch brachte man schlussendlich alle 44 Teams korrekt unter und kann damit planmäßig Ende August in die erste Saison der Champions Hockey League starten, in der die elf Gruppensieger und die fünf besten Gruppenzweiten ins Achtelfinale aufsteigen.

Vollständige Gruppen

Gruppe A: Kärpät Oulu/FIN, Kölner Haie/GER, Bili Tygri Liberec/CZE, HC Kosice/SVK

Gruppe B: ZSC Lions Zürich/SUI, Färjestad Karlstad/SWE, Vienna Capitals/AUT, Valerenga Oslo/NOR

Gruppe C: Frölunda HC/SWE, VSV/AUT, Servette Genf/SUI, Briancon Diables Rouge/FRAU

Gruppe D: PSG Zlin/CZE, HC Fribourg-Gotteron/SUI, Eisbären Berlin/GER, Djurgarden Hockey/SWE

Gruppe E: Tappara Tampere/FIN, Ocelari Trinec/CZE, SC Bern/SUI, Stavanger Oilers/NOR

Gruppe F: HC Bozen/ITA, Linköping HC/SWE, HC Pardubice/CZE, TPS Turku/FIN

Gruppe G: Sparta Prag/CZE, Växkö Lakers/SWE, Adler Mannheim/GER, Kalpa Kuopio/FIN

Gruppe H: ERC Ingolstadt/GER, SAIPA/FIN, Vitkovice Ostrava/CZE, EV Zug/SUI

Gruppe I: Red Bull Salzburg/AUT, Kloten Flyers/SUI, Jyp Jyväskylä/FIN, HV71 Jönköping/SWE

Gruppe J: Skelleftea AIK/SWE, Krefeld Pinguine/GER, IFK Helsinki/FIN, Sonderjyske Vojens/DEN

Gruppe K: Hamburg Freezers/GER, Lukko Rauma/FIN, Lulea Hockey/SWE, Nottingham Panthers/GBR